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Projekt Ara soll offiziell im Februar 2015 starten

Meistens geht der technologische Fortschritt bei Smartphones in den üblichen Richtungen voran: Prozessor, Display und die Größe sowie Dicke des Smartphone-Gehäuses. Eine richtige revolutionäre Idee wie es Motorola seinerzeit mit Projekt Ara schaffte gibt es nur sehr selten. Nun wird es sogar konkreter was die Verfügbarkeit der Plattform betrifft. Allzu lange muss man nicht mehr warten.

Was im Bereich der Desktop-PC’s abseits des Apple-Kosmos üblich ist, wird nächstes Jahr auch für Smartphones in gewisser Weise möglich sein: Das Austauschen einzelner Komponenten gegen leistungsfähigere. Was Mitte September letzten Jahres noch ein reines Gedankenspiel namens Phonebloks war (zum Beitrag), enthüllte Motorola etwa zwei Monate später unter der Bezeichnung Projekt Ara (zum Beitrag) und hat seitdem immer mal wieder für Aufsehen gesorgt. Bisher gab es nur einen ganz groben Zeitplan, aber Artem Russakovskii hat neue Infos erhalten.

 

Projekt Ara Smartphone zum Selberbauen

Laut seiner Quelle aus dem Umfeld von Google wird der modulare Smartphone-Baukasten tatsächlich Anfang 2015 erhältlich sein. Konkret ist die Rede von Februar 2015, ohne ein genaueres Datum nennen zu können. Aber immerhin gibt es einen ersten Anhaltspunkt ab wann das Endoskelett in vermutlich drei Größen kommerziell erhältlich ist. Ob im „Starterpaket“ von Projekt Ara auch gleich alle nötigen Module für Prozessor, Akku, Kamera, Speicher und so weiter enthalten sind ist bisher nicht bekannt. Was allerdings bereits kommuniziert wurde: Zusätzliche Module können in einem eigenen Online-Shop (zum Beitrag) im Stile des Google Play Store erworben werden.

Bis zum Start wird Google bzw. das zuständige Entwickler-Team der ATAP-Abteilung weiterhin fieberhaft an der Plattform arbeiten, um das Erlebnis von Projekt Ara zu etwas ganz Besonderem zu machen. Bisher ist bekannt, dass das Smartphone ein speziell angepasstes Android 5.0 Lollipop erhält und sich einige Module direkt während des laufenden Betriebs wechseln lassen sollen (zum Beitrag). Das sich Google auf den Start vorbereitet unterstreicht unter anderem ein Antrag auf Markenschutz für „ARA“.

[Quelle: Artem Russakovskii]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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