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Projekt Ara: Toshiba soll exklusiver CPU-Lieferant werden

Eines der interessanten Dinge an denen Google derzeit forscht und entwickelt ist neben Google Glass eindeutig Projekt Ara. Da der Konzern schon Anfang des kommenden Jahres groß damit auf den Markt kommen will müssen natürlich etliche Details langsam aber sicher geklärt werden. Zum Beispiel wer die grundlegende Technik liefert und da gibt es eine fette Überraschung.

Es war Mitte September als die Idee eines Smartphones die Runde im Netz machte, bei dem sich einzelne Komponenten vom Nutzer selbst wechseln lassen. Speicher, Akku, Kamera, Display und selbst der Prozessor sollten sich den Wünschen des Kunden anpassen lassen. Nur etwa einen Monat später wurde der Traum namens Phonebloks tatsächlich Realität: Motorola gab die Arbeiten an Projekt Ara bekannt, was mittlerweile fest zum Google-Konzern gehört. Anfang des nächsten Jahres will man den ersten öffentlichen Feldtest angehen und daher wird es zeit für weitere Neuigkeiten.

Über Prozessoren und Preise von Projekt Ara

Und die sind eine echte Überraschung mittlerer Größe, denn der japanische Konzern Toshiba soll womöglich für ein Jahr lang der exklusive Lieferant für die Prozessoren sein, die sich in den Endoskeletts von Projekt Ara einsetzen lassen. Das berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei Asia. Auch wenn Toshiba in Kooperation mit IBM Erfahrungen im Prozessor-Geschäft sammeln konnte – Stichwort Cell-Prozessor der Sony Playstation 3 – ist der Konzern im Bereich der Smartphone-Prozessoren ein nahezu unbeschriebenes Blatt. Man darf aber davon ausgehen, dass ARM-basierte Prozessoren zum Einsatz kommen und somit der großen weiten Welt des Google Play Store und natürlich Android nichts im Wege steht.

Drei verschiedene Prozessoren will Toshiba anbieten, zu denen es aber bisher keine näheren Details über Preise für die Module, deren unterstützte Features oder in welcher Leistungsklasse sie einzuordnen sind. Dafür wird der Preis von 50 US-Dollar für das Basismodell „Grey Phone“ von Projekt Ara erneut bestätigt, was Google unter anderem auf der ersten Entwickler-Konferenz mit der tieferen Vorstellung der Plattform ankündigte.

Ob sich das Modell mit dem Exklusiv-Vertrag durchsetzt darf bezweifelt werden, da prinzipiell jeder Module für Projekt Ara entwickeln und anbieten kann. Von daher sollte die Sache mit Toshiba als Exklusiv-Partner mit einer gehörigen Portion Skepsis betrachtet werden. Würdet ihr denn überhaupt ein Gerät von Projekt Ara kaufen wollen?

[Quelle: AndroidPolice]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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