Erst vor Kurzem hat der beliebte Messenger WhatsApp sich erstmals in die Karten schauen lassen, wie viele aktive Nutzer der Dienst denn überhaupt hat. Mit 250 Millionen aktiven Nutzern monatlich ist man dem bisherigen Spitzenreiter Skype verdammt dicht auf den Fersen und zeigt, dass Messenger äußerst beliebt sind. Was nun erste Auswirkungen auf die Custom-ROM-Szene haben könnte.
Das die SMS als Kommunikationsmittel in Zeiten von WhatsApp und Quasi-Datenflats permanent an Bedeutung verliert, dürfte eigentlich keinen mehr ernsthaft verwundern. Während in einer SMS lediglich für 160 Zeichen Platz ist, während diese ab 9 Cent pro SMS versendet werden, sind bei Messengern in der Regel Platz für Hunderte an Zeichen und nicht selten auch Mediendateien wie Fotos oder Videos. Dennoch trübt so manche Nachricht über mangelnde Sicherheit die Nutzer, auch wenn das im Falle von WhatsApp kaum merklichen Einfluss hatte. Die Entwickler um Steve „Cyanogen“ Kondik nehmen sich daher in den letzten Wochen verstärkt dem Thema Sicherheit an, was auch der aktuellen Ereignisse rund um PRISM und Tempora geschuldet sein dürfte.
Denn die Macher von CyanogenMod planen einen eigenen Messenger, welcher fester Bestandteil der Custom ROM werden soll. Interessant ist an dem Vorhaben die Tatsache, dass der Messenger von Haus aus eine End-to-End-Verschlüsselung bieten soll, die Nachrichten sozusagen noch vor dem Verschicken an die Server auf dem Gerät selbst verschlüsselt werden. Das macht eine Kommunikation quasi theoretisch nicht belauschbar, zumindest wäre der erforderliche Aufwand für einen Angreifer eher unverhältnismäßig und sich daher nicht lohnt. Gesendet und Empfangen werden die Nachrichten über den Google Cloud Messaging Service, womit prinzipiell sogar die Kommunikation mit Googles Browser Chrome und dessen Erweiterungen möglich wären.
Entwickelt wird der PushSMS genannte Messenger vom bekannten Entwickler Koushik Dutta, in der Android-Szene auch als Koush bekannt. Er zeichnet sich unter anderem für das Backup-Tool Helium verantwortlich, den ROM Manager, einer aktuellen Superuser-App sowie das sehr beliebte Recovery ClockWorkMod. Allerdings wird PushSMS wohl auf CyanogenMod und dessen inoffiziellen Portierungen beschränkt bleiben, da Koushik Dutta die Funktion tief im Framework von CyanogenMod einbauen wird. Zwar wird PushSMS damit richtig transparent und kann auch von Drittanbieter-Apps genutzt werden, dennoch dürfte PushSMS auf CyanogenMod beschränkt bleiben. Laut Aussage von Koushik Dutta kein allzu großes Problem, da laut einer Umfrage die meisten CyanogenMod-Nutzer untereinander kommunizieren. Dennoch wäre eine Portierung für Nicht-CyanogenMod-Nutzer eine mehr als interessante Sache, meint ihr nicht?
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