Eines der interessantesten Projekte der jüngeren Zeit ist zweifelsohne Projekt Ara von Google, welches mit dem etwas komisch benannten Projekt Puzzlephone einen direkten Konkurrenten aus Finnland bekommen hat. Während das von Motorola begonnene Google-Projekt schon im Februar kommt, braucht das finnische Gegenstück noch ein wenig mehr Zeit.
Im Februar 2015 fällt den letzten Informationen zufolge der offizielle Startschuss für den großangelegten öffentlichen Beta-Test von Projekt Ara (zum Beitrag), dem Android Smartphone von mit vom Nutzer austauschbaren Modulen verschiedenster Komponenten. Allerdings forscht das ATAP (Advanced Technologies and Projects) Team nicht mehr allein an einem solchen Konzept. Der neuste Konkurrent in diesem Bereich ist das Puzzlephone, welches mit Sicherheit einige Lacher für seine Namensgebung finden wird, aber prinzipiell ähnlich funktioniert.
Angesichts der erst kürzlichen offiziellen Vorstellung ist der Zeitplan mit einem Start in der zweiten Jahreshälfte für das Puzzlephone jedoch sehr optimistisch genutzt. Das umfasst neben dem im Grunde aus drei Bauteilen bestehenden Smartphone auch einen Marktplatz für neue Module, welchen Drittentwickler mit eigenen Modulen füllen können. Diese Module sind im wesentlichen in drei Teile gegliedert: Dem Spine (Display, Hardware-Tasten, Lautsprecher, Mikrofon), Heart (Akku und sekundärer Technik) und Brain (Prozessor, Kamera und weitere Elektronik).
Seit 2013 arbeitet das Team des finnischen StartUps Circular Devices Oy an dem Puzzlephone und wollen wie erwähnt noch dieses Jahr mit funktionierenden Prototypen ihre Vision auf den Markt bringen. Bisher ist lediglich ein speziell angepasstes Android als Betriebssystem vorgesehen, allerdings zeigt man sich auch gegenüber anderen Plattformen offen. Im Gespräch sind für das Puzzlephone noch Firefox OS, Sailfish OS von Jolla und selbst Windows Phone von Microsoft könnten sich die Entwickler gut vorstellen.
Preislich will man sich übrigens in der Mittelklasse positionieren, was auf einen attraktiven Preis schließen lässt. Zwar wird Projekt Ara mit seinen Modulen eine weitaus größere Freiheit bei der austauschbaren Hardware ermöglichen (zum Beitrag), aber das Puzzlephone kann man dafür auch optisch anpassen. Letztlich wird es also wirklich spannend werden, wie sich solche modularen Smartphones behaupten können.
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