Die ARM-Architektur ist besonders Energie-effizient, weswegen sich kleine Dev-Boards wie zum Beispiel das Radxa Rock geradezu als stromsparende MiniPCs für diverse Einsatzgebiete anbieten. Und wenn so ein Winzling auch noch technisch einiges auf dem Kasten hat sowie preiswert ist, dürfte sich so ein Dev-Board um reißenden Absatz nicht fürchten müssen.
Smartphones und Tablets werden immer leistungsfähiger, manche könnte man sogar als transportablen Web-Server in der Hosentasche mit sich rumschleppen. Oder man ist als Entwickler an der Technologie selbst interessiert, zumal ein Dev-Board in der Regel recht preiswert ist und isch eine Menge damit anstellen lässt, siehe das Erfolgsboard Raspberry Pi. Bei den kleinen Dev-Boards ist das Unternehmen HardKernel mit seinen ODROID MiniPCs bisher der Platzhirsch gewesen, die mit leistungsstarken Exynos-Prozessoren von sich Reden machten. Mit dem Radxa Rock bekommt HardKernel einen neuen Konkurrenten und der braucht sich nicht unbedingt verstecken, was die Leistung betrifft.
Denn für gerade mal 99 US-Dollar gibt es ein kleines Entwicklerboard, dass einen 1,6 GHz flotten vierkernigen RK3188 SoC der chinesischen Chipschmiede Rockchip beinhaltet. Zwar ist das Dev-Radxa Rock Board damit ein wenig teurer als ein ODROID-U3, bietet dafür im Gegenzug einige Standard-Features, die das Dev-Board auch für Hobby-Bastler interessant macht. Zum Beispiel befinden sich 8 GB Flash-Speicher nebst 2 GB RAM bereits auf der Platine, ebenso wie ein vollwertiger HDMI-Port, 10/100 Ethernet, WLAN b/g/n und Bluetooth. Quasi als Schmankerl gibt es zusätzlich noch einen Infrarot-Port sowie die obligatorische 3,5-mm-Audiobuchse.
Außerdem beinhaltet das Paket bereits ein kleines Gehäuse zum Schutz der Technik des Radxa Rock, was bei den meisten anderen Dev-Boards separat erworben werden muss. Wer auch mit 1 GB RAM und 4 GB Flash-Speicher zurecht kommt, der kann 20 US-Dollar sparen. Bei dem günstigeren Modell muss allerdings auf Bluetooth verzichtet werden, was Bastelfreunde allerdings kaum stören dürfte. In beiden Fällen lässt sich ein preiswerter Familien-PC für den Fernseher zusammenschrauben oder eine Set-Top-Box als Mediencenter.
Zumal Android und Ubuntu bootbar sind auf ddem Dev-Board, auch als Dualboot-Konfiguration.
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