Seit Jahren schon hält sich der kanadische Smartphone-Pionier BlackBerry mehr schlecht als Recht auf dem Markt, auch wenn man mit dem vor einigen Monaten vorgestellten Modell BlackBerry Passport einen echten Achtungserfolg feiern konnte. Mittlerweile denkt das Management tatsächlich darüber nach, das eigene Betriebssystem aufzugeben und stattdessen zur Google-Plattform zu wechseln.
Jahrelang galten die Smartphones des kanadischen Unternehmens als der Standard im Markt für geschäftsorientierte Geräte. Von den Enterprise-Servern über die Integration der Kommunikation via E-Mail, die sehr hohen Sicherheitsstandards in eben dieser Kommunikation und schließlich die BlackBerry-Geräte mit ihrer Hardware-Tastatur waren das Statussymbol schlechthin für erfolgreiche Manager. Leider hat das Unternehmen den Wandel zum Consumer-Markt nicht rechtzeitig geschafft und als einzige Rettung wurde immer wieder Android ins Spiel gebracht.
Geht es nach einem Bericht von Reuters aus den letzten Tagen, dann könnte der Hersteller nun tatsächlich diesen Schritt wagen und ein BlackBerry-Smartphone mit einem nativen Android ausstatten. So ganz von ungefähr soll der Sinneswandel jedoch nicht kommen, wie es laut der Quellen heißt. Die Kanadier wollen sich in Zukunft mehr dem Geschäft mit Software und Diensten widmen, weswegen ein eigenes Betriebssystem in all seinen Einzelheiten zu viel für BlackBerry sein könnte.
Zum MWC 2015 zeigte das Unternehmen auf seiner Pressekonferenz unter anderem ein Smartphone mit Tastatur-Slider, womit BlackBerry zumindest ein neues Modell der Artenvielfalt von Android Smartphones spendieren könnte, welches es so schon lange nicht mehr gibt. Komplett aufgeben will man übrigens BlackBerry OS 10 nicht heißt es, auch wenn man sich nicht zu derartigen Gerüchten äußern will. Die Begründung dafür ist wie nicht anders zu erwarten die bisher unerreichte Symbiose aus Sicherheit und Produktivität.
So ganz unerfahren ist das kanadische Unternehmen übrigens nicht was Android betrifft. Seit dem Update auf BlackBerry OS 10.2.1 ist eine einfache Android-Umgebung inklusive aller nötigen Bibliotheken integriert (zum Beitrag), womit sich Android-Apps nativ auf einem BlackBerry-Gerät nutzen lassen. Insofern wäre der Schritt zu einem echten Android Smartphone gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Fraglich wäre nur, wie die langjährigen Kunden des Konzerns auf diesen Plattform-Wechsel reagieren würden. Was haltet ihr überhaupt von der Idee?
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