Der Mobilfunkmarkt ist mittlerweile gespickt mit vielen namhaften Herstellern. Die meisten setzen auf das freie Open Source Betriebssystem Android, welches von Google und der Open Handset Alliance stetig weiterentwickelt wird. Aber es gibt auch Firmen, die auf ein eigenes System setzen, wie beispielsweise Apple mit iOS oder RIM mit Blackberry OS. Nur ein Konzern hat sich einst zurückgezogen aus dem Geschäft, um nun wieder einsteigen zu wollen.
Nein, Nokia ist noch lange nicht weg vom Markt, wie mancher jetzt vielleicht gedacht hat. Die Finnen setzen nach wie vor auf Windows Phone aus dem Hause Microsoft, ab sofort allerdings auf Windows Phone 8. Ein ganz anderes unrühmliches Ende nahm dagegen WebOS, welches ursprünglich vom PDA-Pionier Palm entwickelt und dann mitsamt Entwicklersparte an den Konzern Hewlett Packard (HP) verkauft wurde. Mit dem HP TouchPad wollte der Konzern eigentlich ganz groß in den Tablet-Markt einsteigen, nur ging dieser Versuch mit einem Ramschverkauf aus den überfüllten Lagern gehörig nach hinten los. Als Konsequenz dessen wurde die Entwicklung von WebOS eingestellt und zwischenzeitlich als Open Source Projekt ausgegliedert. Eigentlich war es das damit möchte man meinen, HP-CEO Meg Whitman sieht das allerdings etwas anders.
Erst kürzlich hatte Whitman in einem Interview mit Fox Business erwähnt, dass man nach der Pleite mit Palm und WebOS den Smartphone-Markt nicht einfach so aufgeben dürfe. In dem Interview bestätigte sie lediglich, dass HP an einem entsprechenden Smartphone arbeite, ohne genau ins Detail gehen zu wollen. Die ersten Spekulationen gingen in Richtung von Open WebOS, womit man einiges an Kosten in der Entwicklung einsparen könnte, für Schwellenländer nicht gerade unerheblich. Aber auch Windows Phone 8 liegt im Bereich des Möglichen, immerhin ist HP ein langjähriger Hardware-Partner von Microsoft und vertrieb schon recht erfolgreich PDA’s mit Windows Mobile.
We have to ultimately offer a smartphone because in many countries of the world that would be your first computing device. We are a computing company, we have to take advantage of that form factor.
Deutsche Übersetzung:
Wir müssen schleunigst ein Smartphone anbieten, da es in vielen Ländern der Welt das erste Computer-Gerät wäre. Wir sind ein Computer-Konzern, wir müssen den Vorteil von diesem Formfaktor ausnutzen.
Laut Meg Whitman ist HP in vielen Ländern dieser Erde eine bekannte Marke und genau das soll dem Konzern bei seinem erneuten Versuch, im Smartphone-Markt Fuß zu fassen, unter die Arme greifen. Quasi wie Phönix aus der Asche will man mit einem Smartphone und Android 4.0.4 Ice Cream auftreten, wie ein nun aufgetauchter Benchmark zeigt. Das HP Bender bezeichnete Gerät, höchstwahrscheinlich nur ein intern genutzter Codename, vertraut dabei auf aktuelle Technik wie einem MSM8960 Snapdragon S4 Dualcore, wie er aus einer Reihe von Geräten her bekannt ist. Unter anderem kommt der SoC im ASUS PadFone, dem HTC One S und dem Sony Mobile Xperia T zum Einsatz. Etwas unüblich ist allerdings die Displayauflösung: 1.366×720 Pixel. Wir sind wirklich gespannt, was HP da in der Mache hat. Vielleicht sehen wir ja zu Weihnachten das HP Bender schon in den Schaufenstern?
Samsung hat nun auf seinem Galaxy-Oktober-Event in Südkorea und den USA das Galaxy XR-Headset offiziell…
Anfang der Woche hat Vivo im Heimatland das als preiswert zu bezeichnende iQOO 15 präsentiert.…
Manch einer von Euch wird vermutlich schmunzeln, wenn wir wieder einmal über das Apple iPad…
Neben dem Realme GT 8 Pro, das mit austauschbaren Kamera-Arrays in runder und eckiger Form…
Noch vor dem OnePlus 15 und OnePlus Ace 6 hat nun das Schwester-Unternehmen heute das…
Bislang war der Exynos-Prozessor von Samsung eher ein Chip, welchen die werte Kundschaft gemieden hat.…
Diese Seite verwendet cookies.
Zeige Kommentare