Apple ist mit seiner Apple Watch der jüngste Neuzugang auf dem Smartwatch-Markt, welcher dieses Jahr seinen großen Durchbruch erleben soll. Bisher versuchen sich etliche Hersteller mit zahlreichen Modellen gegenseitig auszustechen, aber der Schweizer Uhren-Konzern Swatch will angeblich den mit Abstand größten Trumpf in der Entwicklung haben: Einen richtig ausdauernden Akku.
Wer eine ganz klassische Armbanduhr nutzt, der wird sich kaum Gedanken um die nächste Auflade-Möglichkeit für den nicht vorhandenen Akku machen. Ein Problem, welches für nahezu alle Besitzer einer Smartwatch ein immerwährendes Thema größerer Wichtigkeit ist. Die meisten dieser smarteren Uhren halten zwei bis drei Tage abseits einer Steckdose durch, weswegen eine lange Ausdauer zu einem ungemein wichtigen Argument werden kann. Genau an diesem Punkt arbeitet die Schweizer Swatch-Gruppe.
Wie Swatch-CEO Nick Hayek gegenüber der Schweizer Wochenzeitung Handelszeitung verriet. arbeitet der Konzern an einer neuen Akku-Technologie, womit eine Smartwatch bis zu sechst Monate lang nicht aufgeladen werden muss. Die Entwicklung teilt man sich laut Hayek mit der Forschungsgruppe Belenos und dem Akku-Hersteller Renata wie es in dem Bericht heißt. Laut Nick Hayek wäre ein solcher Akku ein enormer Wettbewerbsvorteil für eine Smartwatch im Vergleich zur Konkurrenz und ganz Unrecht hat er damit nicht.
Allerdings wird man nicht vor dem nächsten Jahr die ersten Ergebnisse vorlegen können, bzw. mit einem finalen Produkt für den Verkauf aufwarten können. Allerdings soll die entwickelte Akku-Technologie nicht ausschließlich in der Smartwatch-Branche zum Einsatz kommen. Auch Elektro-Fahrzeuge und deren Batterien habe man im Blickfeld, womit sich deren Reichweite eventuell enorm steigern ließe. Unklar ist an dieser Stelle jedoch, ob die Technologie auch an andere Hersteller lizenziert wird, oder ob man sie exklusiv nutzen möchte.
Unklar ist zudem, was eine derartige Smartwatch alles an Funktionen bietet, da zum Beispiel die Pebble Time zugunsten einer Akku-Laufzeit von bis zu sieben Tage auf ein E-Ink Display setzt und auf einen Touchscreen verzichtet. Ob auch Swatch auf eine ähnliche Kombination für seine Smartwatch setzt ist unbekannt. Aber dennoch der eventuell richtige Weg.
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