In Sachen kabelloser Over-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung kommen für mich im Grunde als Vielflieger nur zwei Modelle in Frage: die Bose QuietComfort (45/Ultra)* oder die Sony WH-1000XM (4/5). Und jener Flaggschiff-Kopfhörer aus Japan scheint nun in Kürze mit dem Sony WH-1000XM6 einen Nachfolger zu erhalten. Das geht zumindest aus einer aktuellen Zertifizierung bei der US-Behörde FCC (Federal Communications Commission) hervor.
Der Nachfolger des beliebten Sony WH-1000XM5* wurde kürzlich bei der US-amerikanischen Funkbehörde FCC zertifiziert, wie die Kollegen von The Walkman Blog herausgefunden haben. In den eingereichten Unterlagen beantragte Sony, die darin enthaltenen Informationen bis zum 22. Juli 2025 vertraulich zu behandeln. Dies deutet darauf hin, dass die neuen Over-Ear-Kopfhörer spätestens zu diesem Zeitpunkt auf den Markt kommen dürften.
Trotz der Geheimhaltung wurden mehrere Abbildungen veröffentlicht, die die Position des FCC-Labels zeigt und Hinweise auf das überarbeitete Design gibt. Besonders auffällig ist, dass Sony das Scharnier der Kopfhörer neu gestaltet hat. Diese Anpassung könnte darauf abzielen, die Robustheit zu verbessern und bekannte Schwächen in der Langlebigkeit des Vorgängers zu beheben.
Aus der Abbildung geht außerdem hervor, dass Sony weiterhin kompakte dynamische Treiber mit einem Durchmesser von 30 Millimetern einsetzt, obwohl in dieser Geräteklasse oft größere 40-Millimeter-Treiber verwendet werden. Die Ohrpolster sind magnetisch befestigt, was einen einfachen Austausch ermöglicht, falls diese beschädigt werden oder verschleißen.
Laut den FCC-Dokumenten bleibt Sony seinem bisherigen Akku-Design treu: Die neuen Kopfhörer verfügen über einen 3,8-Volt-Akku, der eine Schnellladung mit 9 Volt über den USB-C-Anschluss unterstützt. Im Test der FCC wurde ein Ladegerät mit 7,5 Watt Leistung verwendet, was jedoch nicht ausschließt, dass die Kopfhörer auch mit leistungsstärkeren Ladegeräten kompatibel sind.
Die Zertifizierung bestätigt die Unterstützung von Bluetooth 5.3, liefert jedoch keine detaillierten Informationen zu den unterstützten Codecs oder erweiterten Bluetooth-Funktionen. Die Kollegen spekulieren basierend auf der verwendeten Firmware, dass ein MediaTek-SoC (System on a Chip) verbaut wird. Dies könnte bedeuten, dass die neuen Kopfhörer weiterhin kein aptX unterstützen. Stattdessen dürfte Sony auf seinen eigenen LDAC-Codec setzen, der eine hochwertige Audioübertragung ermöglicht.
Die FCC-Zertifizierung liefert erste spannende Einblicke in die kommenden Over-Ear-Kopfhörer von Sony. Mit einem überarbeiteten Scharnierdesign, einem magnetischen Befestigungssystem für die Ohrpolster und einem Fokus auf LDAC setzt Sony offenbar auf bewährte Technologien und adressiert gleichzeitig Schwächen des Vorgängermodells. Weitere Details, insbesondere zu Audiofunktionen und Preisen, dürften in den kommenden Wochen folgen.
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