Google veröffentlicht in regelmäßigen Abständen diverse Statistiken, darunter befindet sich unter anderem auch die Verteilung der einzelnen Android-Versionen. Seit dessen Veröffentlichung im Jahre 2008 in Form des HTC Dream aka T-Mobile G1, hat sich in Sachen Marktanteile der einzelnen Versionen einiges getan. Und Android 4.1/4.2 Jelly Bean mogelt sich nach oben.
Mit der letzten Zugriffsstatistik Anfang April auf den Google Play Store hatte Google bekanntlich die Zählmethode verändert, bzw. eine genauere Methode zur Ermittlung der einzelnen Android-Versionen eingeführt. Das hatte sich schon Anfang April in den ermittelten Zahlen deutlich bemerkbar gemacht und der Trend setzt sich fort, der damals langsam zu beobachten war: Die aktuellen Versionen von Android, 4.1.x und 4.2.x, setzen sich langsam aber sicher immer stärker durch. Schauen wir uns aber erst einmal die trockenen Zahlen in Prozenten an.
Android 2.3 Gingerbread hat mit 38,5% noch immer den zahlenmäßig größten Anteil aller Android-Versionen, was nicht zuletzt an Dutzenden an Günstig-Smartphones liegt, die einfach nicht mehr verkraften oder ganz simpel keine Updates von den Herstellern mehr bekommen. Direkt auf dem zweiten Platz hat sich jedoch ein Wechsel zugetragen: Android 4.1/4.2 Jelly Bean hat sich mit nunmehr 28,4% am bisherigen Zweitplatzierten, Android 4.0 Ice Cream Sandwich mit aktuell 27,5%.
Zu dem Verschieben der Marktanteile werden nicht ganz unverschuldet diverse Updates und Geräte-Wechsel beigetragen haben. Beispielsweise sind die Top-Modelle HTC One und Samsung Galaxy S4 erst seit Kurzem im Handel zu haben, daher dürfte fraglich sein, in wie weit die Verkäufe dieser beider Modelle die Statistik von Google bereits beeinflusst haben könnten, zumal Samsung pro Monat an die 10 Millionen Galaxy S4 verkaufen will.
Mit dem Wechsel von Google bei der Auswertung der Zugriffsstatistiken, gehen andererseits auch Vermutungen mit einher. So mutmaßten die Kollegen bei Engadget Anfang April beispielsweise, dass Google die Methode nur deshalb umgestellt hat, um inaktive Google-Play-Nutzer nicht mehr in der Statistik aufzuführen, bei denen lediglich irgendwelche Hintergrund-Dienste regelmäßig die Google-Server anpingen. Stattdessen werden, wie bereits erwähnt, lediglich noch aktive Nutzer des Play Stores von Google in der Statistik erfasst. Das soll allerdings in erster Linie den Entwicklern von Apps zu Gute kommen, die so ein besseres Bild über Verteilung von Geräten, Auflösungen, Displaygrößen und vor allem den genutzten Android-Versionen bekommen.
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