Sicherheit und Datenschutz ist ein hohes Gut, welches für viele Nutzer eine große Rolle spielt. Daher haben Smartphones wie das Blackphone ein stetig wachsendes Interesse in der Öffentlichkeit und genau dieses Gerät soll sich in der finalen Phase befinden. Die ersten Käufer des Gerätes werden sich demnächst freuen können.
Nach den Enthüllungen von Edward Snowden rund um die Schnüffel-Aktionen des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA und des britischen GCHQ, ist der Bedarf nach wirklich sicherer Kommunikation stark gestiegen. Selbst in der Custom-ROM-Szene werden sich Gedanken gemacht und hatten als Resultat die Integration von WhisperPush in CyanogenMod. Damit ist eine verschlüsselte Kommunikation zumindest unter CyanogenMod-Nutzern machbar, aber das war erst der Anfang. Denn das Blackphone vereint etliche Sicherheitsfunktionen in seiner Software.
Und genau dieses Smartphone, welches auf dem MWC 2014 offiziell vorgestellt wurde, soll in etwa drei Wochen an die ersten Käufer ausgeliefert werden. Das Android-Betriebssystem haben die Entwickler von Silent Circle um diverse Sicherheitsfunktionen erweitert wie zum Beispiel verschlüsselte Textnachrichten, verschlüsselte Telefonie und andere Dinge in dieser Richtung. Selbst Google-Dienste sind im Blackphone standardmäßig blockiert und müssen – wenn überhaupt gewünscht – manuell vom Nutzer freigegeben werden. Und wenn man seine Daten noch weiter schützen will vor allzu neugierigen und Datensammelnden Apps wie Facebook und Co., dann bietet das System des Blackphone Dummy-Datenbanken an.
Für knapp 600 Euro ist es kein allzu großes Schnäppchen gewesen, erst Recht nicht bei der Hardware. Ein 4,7 Zoll HD-Display, 1 GB RAM, 16 GB interner Speicher und eine 8 Megapixel Kamera sind die Eckpunkte und alles wird von einem 2 GHz kräftigen Tegra 4i angetrieben. Aber der eigentliche Clou am Blackphone, weshalb es so teuer ist, ist die Software auf dem Gerät.
Das Blackphone war übrigens nach kürzester Zeit ausverkauft gewesen, nachdem die Vorbesteller-Phase begonnen hatte. Ironischerweise sollen die meisten Geräte an Mitarbeiter diverser US-Geheimdienste verkauft sein, behauptet Silent Circle.
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