In Deutschland ist eine Zulassung des Tesla Cybertruck nach wie vor fragwürdig, da präsentieren zwei kooperierende US-Unternehmen ihre Vorschläge eines Militär-Cybertruck für den Kriegseinsatz. Nach der Schlagzeile rund um Putins Bluthund Kadyrow, der auf seinen Cybertruck ein Maschinengewehr montiert hat, eine etwas befremdliche Entwicklung!
Während hierzulande eine Straßenzulassung des Tesla Cybertruck fragwürdig ist, gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten schon wesentlich mehr Alternativen als lediglich Alufelgen und ein bisschen Tieferlegen. Auch wenn es wie im Beispiel der „Cyberambulance“ ein wenig nach hinten losgeht. Der gute Wille zählt, mag man meinem, was im folgenden Fall eher fragwürdig ist.
Die erste Version, der „Cybertruck Sting Baja“, ist mit dem Invincible Offroad-Paket von Unplugged Performance ausgestattet. Dieses Paket beinhaltet eine Vielzahl von Offroad-Funktionen, wie eine 2,5-Zoll-Fahrwerkserhöhung, einen robusten Frontschutzbügel, eine schützende Unterbodenpanzerung, zahlreiche LED-Leuchten für optimale Sichtbarkeit, eine Starlink-Satellitenschüssel für Internetzugang selbst in entlegenen Gebieten und eine verstärkte Heckstoßstange für zusätzlichen Schutz.
Das Herzstück dieses Modells ist jedoch der im Kofferraum montierte AMP Drive G125-Generator. Dieser Generator kann sowohl mit Flugzeugtreibstoff, Diesel als auch Biodiesel betrieben werden und bietet die Möglichkeit, die Hochspannungsbatterien des Cybertrucks über einen NACS-Anschluss mit einer Leistung von bis zu 125 Kilowatt aufzuladen. Damit ist sichergestellt, dass Ihr selbst in den entlegensten Gegenden immer genug Energie habt.
Für diejenigen, die auf zusätzlichen Schutz Wert legen, gibt es das Modell „Sting Protector“. Dieses Modell verfügt über eine abnehmbare externe Offset-Stahlpanzerung, die Schutz gegen 7,62-mm-Sturmgewehrkugeln bietet. Diese Panzerung ist ideal für Szenarien, in denen zusätzliche Sicherheit erforderlich ist, aber die volle Beweglichkeit des Fahrzeugs erhalten bleiben soll.
Das ultimative Modell ist der „Sting APC“, das fortschrittlichste Verteidigungs-Upgrade, das angeboten wird. Es bietet erweiterten Schutz gegen Bedrohungen wie Sprengfallen und Minen. Die verbesserte, versetzte Stahl- und Keramikpanzerung soll die Insassen sogar vor den verheerenden Auswirkungen von 14,5-mm-Maschinengewehrkugeln schützen. Die APC-Option in ihrer höchsten Ausstattung umfasst zudem eine doppelte V-Hülle, die unter dem Fahrzeug angebracht ist, um die Hochspannungsbatterie vor Schäden zu bewahren.
Die Kosten für all diese beeindruckenden Upgrades sind nicht bekannt, da sie maßgeschneidert sind. Doch angesichts der umfangreichen Schutz- und Leistungsmerkmale schätzt man, dass der Preis weit über 50.000 US-Dollar liegen dürfte.
Laut den beiden Unternehmen, die hinter diesem außergewöhnlichen Projekt stehen, ist das Einsteigermodell „Baja“ für nahezu jedermann geeignet, insbesondere für Offroad-Enthusiasten. Die mittlere Ausstattungsvariante „Protector“ richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen und Behörden, die in Umgebungen mit moderatem Bedrohungsniveau agieren. Das Spitzenmodell „APC“ hingegen wurde speziell für die anspruchsvollsten taktischen Kunden entwickelt, die in Hochrisikoumgebungen operieren müssen und ein Höchstmaß an Schutz und Sicherheit benötigen.
Also mit anderen Worten im Krieg wie sie aktuell in vielen Ländern der Erde toben. Naheliegendes Beispiel wäre hier der Ukraine-Krieg, in dem der russische General Ramsan Kadyrow seiner Vorliebe für den Tesla Cybertruck auf erschreckende Art und Weise Kund getan hat. Aktueller Stand in dieser Angelegenheit ist, dass Elon Musk eine Schenkung abstreitet.
„Are you seriously so retarded that you think I donated a Cybertruck to a Russian general?“
Kadyrow hingegen, der aufgrund der Sanktionen gar nicht an ein solches Fahrzeug kommen dürfte (egal ob gekauft oder geschenkt), hat schon angekündigt das „Cyberbeast“ im russischen Krieg gegen die Ukraine einzusetzen. Wahrscheinlicher ist, dass der tschetschenischen Machthaber sich das Elektro-Fahrzeug über Mittelsmänner im Ausland, wie den Vereinigten Arabischen Emiraten besorgt hat.
[Quelle: Unplugged Performance | via Der Standard]
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