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[Test] Angry Birds Go! – Video App Vorstellung

Mit Angry Birds Go! will das Team von Rovio, das Studio hinter den erfolgsverwöhnten Angry Birds Serie, das Beste aus 2 Welten vereinen: Mario Kart und natürlich Angry Birds selbst. Ob das funktioniert und wo der Haken hängt wenn man ein Spiel mit Ingame-Geld finanzieren möchte, das zeigt der Test.

Angry Birds Go! Gameplay

Prinzipiell klingt die Idee zwei erfolgreiche Spiele in einem zu verschmelzen doch ganz gut. Sowohl Angry Birds als auch Mario Kart sind absoluter Erfolgstitel und und suchen vom Faktor Spielspaß und Erfolg ihresgleichen. Bei dem Versuch dies Beiden zu kombinieren, setzt Rovio die bekannten Vögel in kleine Seifenkisten, schubst sie den Berg runter und los geht der Spaß!
Bei Angry Birds fängt das Level an, indem man einen Vogel mit einer Schleuder auf die bösen Schweine schießt. Bei dieser App ist das ganz ähnlich, nur wird aus der Schleuder eine Seifenkiste samt gefiedertem Fahrer auf die Rennstrecke geschossen, um dann die Gegner möglichst zu überholen. Während man sich im optimalen Fall auf der Überholspur befindet, gilt es diverse Aufgaben zu erledigen, welche nicht nur lauten als erster im Ziel anzugelangen, sondern zum Beispiel eine bestimmte Zeit zu knacken oder auf der Strecke verteilte Früchte zu Brei umzuwandeln.
Aber auf der Strecke befinden sich nicht nur pürierte Melonen sondern auch Goldmünzen, welche für die Verbesserung der Seifenkisten gedacht sind. Egal ob Geschwindigkeit, Beschleunigung, Stärke oder Kurvenlage, das Auto muss ordentlich Dampf haben um gewinnen zu können.
Am Anfang spielt man nur mit dem normalen, roten Vogel. Da gibt es allerdings ein Problem: Nach 5 Rennen ist der Flattermann müde und man muss entweder warten bis er wieder wach ist, Diamanten investieren oder einen anderen Charakter benutzen insofern einer verfügbar ist.

Die Vögel unterscheiden sich aber nicht nur im Aussehen, sie haben auch unterschiedliche Fähigkeiten. Der Rote hat als Spezialbegabung einen Turbo eingebaut, der Lila Farbende kann in einer Blase schweben und der Schwarze kann mit Bomben nach Gegnern werfen. Auch hier ist die Verwandtschaft zu den von Mario Kart bekannten PowerUps nicht zu verheimlichen. Jedoch haben die Entwickler von Rovio ein wenig an der Vielfältigkeit gespart, denn wer jetzt ein reichhaltiges Angebot erwartet wird unweigerlich enttäuscht. Mehr Fähigkeiten gibt es nicht und auch die Strecken kommen nicht annähernd an Mario Kart ran.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die Diamanten, diese bekommt man im Spiel nur sehr selten. Im Grunde kann man diese an einer Hand abzählen. Doch schnell wird klar warum dieser wertvolle Stein auch bei Angry Birds Go! so selten daher kommt – man kann diese natürlich für echtes Geld kaufen. Also fährt man eigentlich die ganze Zeit dieselbe, auf die Dauer langweilige Strecke lang und versucht die Aufgaben zu lösen. Und da man nur schwer weiterkommt, soll man durch den In Game Shop Geld bei Rovio lassen. Das wäre im Prinzip auch gar nicht weiter tragisch, wenn Rovio hier nicht völlig den Bezug zur Realität verloren hätte. Für den Kauf eines Kart, welches natürlich auch noch aufgebaut werden kann, verlangt die Spielschmiede 45 Euro.

Grafik

Die Grafik bleibt – wenn auch diesmal in 3D – im gewohnten Comic Angry Birds Stil und weiß zu gefallen. Die liebevoll gezeichneten Vögel und auch die Detailarbeiten an Hintergründen machen das Spielgeschehen in sich rund.  Ein Aspekt der auch alle vorangegangenen Angy Birds Spiele zum Erfolg geführt hat. Warum sollte man also hier etwas ändern.

Steuerung

Angry Birds Go! bietet zum lenken der Karts zwei unterschiedliche Modi an. Die der Gestensteuerung, in der man entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung das Smartphone oder Tablet nach links oder rechts dreht und die der haptischen Touchscreen Berührung. Diese zweite Möglichkeit ist die alt bekannte Version zweier durch Pfeile markierte sensitiven Punkte auf den Touchscreen, durch die das Kart entsprechend  gesteuert wird.

Fazit von Angry Birds Go!

Schade – das Spiel hatte eigentlich Potenzial. Eine spaßige Spielidee kombiniert mit dem Angry Birds Universum und deren Charme. Doch das Fremium- Modell zerstört leider alles. Man könnte zwar das Spiel ohne einen Cent auszugeben spielen, aber dann fährt man nur immer wieder dieselbe Strecke ab und das wird relativ schnell eintönig. Hinzu kommt, dass zum spielen von Angry Birds Go! eine Internetverbindung von Nöten ist. Ein Trend den wir leider bei immer mehr Spielen beobachten. Für Menschen die im Grunde viel auf Reisen sind und gerade da Gelegenheit haben ein wenig mit einem Spiel zu entspannen, werden im Zug der Deutschen Bahn oder in einem Flugzeug nur selten bis gar keine Netzwerkverbindung haben. Gleiches gilt aufgrund hoher Roamingkosten im Ausland.
Auch wenn der Suchtfaktor für dieses grafisch gelungene Spiel Anfangs sehr hoch ist, wird dieses aufgrund der unglücklichen Fremium-Finanzierung schnell ausgebremst. Die android tv Redaktion empfiehlt hier doch wieder das Angebot, zu einem einmaligen Kaufpreis.

Wertung
Leistung 3/5
Grafik / Sound 4/5
Steuerung 4/5
Nutzen 2/5
Preis 5/5

Download Größe direkt aus dem Playstore: 140 MB
Im Video getestet auf: Samsung Galaxy S3
Preis: Wird angekündigt
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