Am 24. Februar hat Samsung mit dem Galaxy S5 die nunmehr fünfte Generation seines Flaggschiff-Smartphones vorgestellt. Schon bei dem Samsung Galaxy S4 wurden Stimmen laut, die das Smartphone als „zu überladen“ bezeichneten. Doch wie sieht es mit dem auf dem MWC 2014 in Barcelona vorgestellten Android Smartphone aus? Ist das Samsung Galaxy S5 ein „All-In-One Smartphone der Premiumklasse? Unser Test wird verraten in wieweit die Evolution ausreicht oder auch nicht.
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Technische Daten |
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Prozessor |
Qualcomm Snapdragon 801 Quad-Core mit 2,5 GHz GPU: Adreno 330 |
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Betriebssystem |
Android 4.4.2 KitKat mit TouchWiz |
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Interner Speicher |
16 GB Interner Speicher (via MicroSD-Card erweiterbar) |
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RAM |
2 GB |
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Modellbezeichnung |
SM-G900F |
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Display |
5,1 Zoll Super AMOLED, 1.920 x 1.080 Pixel |
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Anschlüsse |
MicroUSB 3.0, 3,5mm Audio Klinkenanschluss |
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Sensoren |
Accelerometer, Proximity, Pedometer, Gyroskop, Barometer, Licht, Fingerabdruck, Herzfrequenz |
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Abmessungen (HxBxT mm) |
142 x 72,5 x 8.1 mm |
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Gewicht |
145 Gramm |
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Gehäusematerial |
Polycarbonat |
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Kamera |
16 Megapixel ISOCELL Kamera mit LED-Blitzlicht, 2 Megapixel Frontkamera |
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Internet |
GSM (850/900/1.800/1.900 MHz) + UMTS/HSPA+ (850/900/1.800/1.900/2.100 MHz) 42 Mbit/s + LTE (800/1.800/2.600 MHz) + WLAN a/b/g/n/ac |
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Bluetooth |
4.0 HS BLE |
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Akkutyp |
Li-Ion |
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Kapazität |
3,7 V/2.800 mAh |
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Gesprächszeit |
21 Std. |
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Standby-Zeit |
384 Std. |
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Netz |
GSM 850/900/1800/1900, UMTS 850/900/1900/2100 MHz, LTE 800/900/1.800/2.600 MHz |
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Preis |
UVP 699 Euro (aktuell ab 659,00 Euro (Schwarz), Stand 27/04/14) |
| Besonderheit | WiFi Direct, DLNA, IrDA, NFC, LED, Quick Connect, GroupPlay, Echtzeit-HDR, 4K-Videos |
Neben dem Smartphone selbst liegt der Verpackung das übliche Standard-Zubehör bei, was sich aus einem weißen Kabelheadset zusammensetzt, einem ebenso weißen USB-Kabel und einem USB-Netzteil. Zusätzlich gibt es zwei weitere Aufsätze in kleiner und großer Größe für das Headset und die übliche Schnellanleitung mit Hinweise auf die besonderen Funktionen des Smartphones.
Was jedoch unverständlich ist: Wieso legt Samsung seinem Galaxy S5 ein MicroUSB-Kabel nach dem Standard 2.0 bei, wenn es sich bei dem MicroUSB-Port bereits um den Standard 3.0 handelt? Einschränkungen in der Funktion gibt es dadurch zwar nicht, aber trotzdem ist die Sache sehr merkwürdig. Immerhin haben die Modelle der neuen Galaxy TabPRO und das Galaxy NotePRO ein MicroUSB-3.0-Kabel wie auch das Galaxy Note 3. Gerade die Vorteile einer schnelleren Datenübertragung und ein schnelleres Aufladen des Akkus hätte man gerne in Anspruch genommen.
Dem könnte man durchaus zustimmen, da sich Kunststoff nach dem Verbiegen je nach Art des Kunststoffes wieder in seine ursprüngliche Form zurückbiegt, während Metall bei Beschädigungen so bleibt. Aber das ist wieder eine Glaubensfrage, ob Metall besser ist oder Kunststoff. Da Samsung auch mit dem Galaxy S5 viel Wert auf einen wechselbaren Akku legt, macht sich Polycarbonat halt nach wie vor besser, da der Akkudeckel recht einfach abnehmbar ist. Trotzdem muss man festhalten: Nach einem 700-Euro-Smartphone fühlt sich das nur bedingt an. Trotzdem ist die Verarbeitung des Galaxy S5 voll dem Preis entsprechend. Die Spaltmaße zwischen Display, Gehäuse, Akkudeckel und anderen Übergängen einzelner Bauteile sind hervorragend und gleichmäßig. Der Rahmen um das Gerät herum ist erneut in einer Chrom-Optik gehalten, obwohl es sich wieder lediglich um Kunststoff handelt.
Auf der Rückseite des Galaxy S5 ist wie üblich bei Smartphones die Kamera verbaut, die von einem Blitzlicht und einem Herzfrequenz-Sensor unterhalb der Linse vervollständigt wird. Ansonsten gibt es keine weiteren Auffälligkeiten auf der Rückseite abgesehen vom „Golfballmuster“ des Gehäusedeckels. In der goldenen Variante wurde schon der Vergleich zum Heftpflaster herangezogen, was einer gewissen Ironie nicht entbehren kann. Unterm Strich lässt sich jedoch festhalten, dass die Haptik deutlich aufgewertet wurde. Auf die beiden Sensoren hätte Samsung jedoch gut und gerne verzichten können.
Letztlich ist der Fingerabdruck-Sensor im Galaxy S5 eine nette Spielerei aber mehr auch nicht ganz nüchtern betrachtet. Dazu ist die Implementation zu unausgereift. Das wäre echt eine Sache, die Samsung mit Freuden von Apple und dessen Touch ID kopieren darf. Ebenfalls weglassen darf Samsung künftig den Sensor zum Messen der Herzfrequenz unterhalb der Kamera. Zwar ist dieser etwas genauer als die Methode über eine App unter Zuhilfenahme des LED-Blitzlicht, durch das Betatschen der Kamera-Linse verdreckt diese jedoch unnötig.
Das Super AMOLED Display ist ohne zu übertreiben eines der besten Displays wenn nicht sogar das beste Display überhaupt am Markt. Die Helligkeit ist mit Spitzenwerten von bis zu 694 Nits wirklich verdammt hell und lässt sich auch im Sonnenlicht recht gut ablesen. Allerdings wird die maximale Helligkeit nur im Automatik-Modus erreicht, was bei genauerer Betrachtung sogar von Samsung so gewollt ist. Schließlich wird besonders viel Energie im hellsten Zustand verbraucht und wenn die maximal erreichbare Helligkeit nur im automatischen Modus erreicht wird, wirkt das in gewisser Weise Energiesparend. Und wer sein Smartphone nachts benutzt, der kann sogar das andere Extrem nutzen: Das Display des Galaxy S5 lässt sich extrem dunkel einstellen.
Auch Kontraste und Blickwinkel sind sehr gut und brauchen sich keinesfalls vor der Konkurrenz aus dem IPS-LCD-Lager verstecken. Gerade im Vergleich zum Galaxy S4 ist die Evolution der AMOLED-Technologie von Samsung sehr gut zu erkennen. Trotzdem wird AMOLED immer wieder nachgesagt, dass Farben viel zu knallig dargestellt werden. Aus diesem Grund implementiert Samsung seit dem Galaxy S3 die Möglichkeit, den Bildschirm-Modus zu ändern. Wem die Farben zu knallig wirken, der kann beispielsweise auf „Kino“ oder „Professionelles Foto“ umstellen und schon ist die Farbtemperatur eine andere.
Einen nicht ganz unwesentlichen Anteil daran hat auch die Adreno 330 GPU, die mit 576 MHz stärker getaktet wird als die anderen Prozessoren (Snapdragon 80, Snapdragon 801 AB) mit Adreno 330. Vor Performance-Probleme in Apps und Spielen braucht man sich also nicht zu fürchten, da alles wirklich sehr flüssig und ohne Ruckler über das Display gleitet. Selbst die Mikroruckler in der TouchWiz-Oberfläche sind auf ein Minimum zurückgegangen. Ganz ausmerzen können hat Samsung diese aber nicht.
Allerdings ist das Galaxy S5 in diesem Modus wirklich nur auf das allernötigste beschränkt: Telefon, SMS, Internet, Rechner, Wecker und die Uhrzeit. Selbst der Lockscreen und die Notification Bar werden komplett eingeschränkt. Screenshots lassen sich in diesem Modus übrigens nicht anfertigen.
Eine ganz interessante Sache die Samsung seinem Galaxy S5 spendiert ist der sogenannte Download-Booster. Bei diesem Feature werden Dateien mit mehr als 30 MB Größe kurzerhand parallel über WLAN und LTE heruntergeladen, sodass theoretisch bis zu 1,45 Gbit pro Sekunde an Downloadrate zur Verfügung stehen. Auch wenn Downloads damit theoretisch schneller ablaufen, braucht es am Ende einen entsprechenden LTE-Datentarif um den Download-Booster auch angemessen nutzen zu können.
Telefonate führt das Galaxy S5 in den gebräuchlichen GSM- UMTS- und LTE-Netzen mit einer zufriedenstellenden Qualität. Beide Gesprächspartner sind laut und deutlich zu verstehen und auch die Unterdrückung von störenden Nebengeräuschen wie Motoren oder Baustellenlärm wird gut umgesetzt.
Wesentlich besser schneidet dafür die Kamera des Galaxy S5 ab. Für die 16 Megapixel auflösende Kamera setzt Samsung auf die neue Technologie ISOCELL aus eigener Entwicklung. Dabei sind die einzelnen Pixel auf dem Kamera-Sensor durch Trennwände voneinander abgeschottet, sodass das einfallende Licht besser in den einzelnen Pixeln aufgefangen und genutzt werden kann. Das soll sich in einer besseren Bildqualität auch bei weniger guten Lichtverhältnissen äußern. Nähere Details zur Technologie erfahrt ihr in unserem Artikel zum Sensor selbst. Dem kann man so zustimmen, dennoch ist mancher Konkurrent was den Bereich mit niedrigem Licht betrifft um eine Nasenlänge voraus. Erfreulich ist dagegen der Detailreichtum der Aufnahmen dank der hohen Auflösung von 16 Megapixel.
Wirklich gelungen ist der schnelle Autofokus und die damit einhergehende Auslöseverzögerung. Samsung selbst rühmt sich mit einer Verzögerung von 0,3 Sekunden zwischen Scharfstellen und Auslösen der Aufnahme. Leider startet die Kamera nicht so schnell wie man das gerne hätte, sodass nicht jeder Schnappschuss-Moment auch festgehalten werden kann. Ist die Kamera jedoch schon aktiv sind Fotos verdammt schnell im Kasten.
Ein weiteres Highlight der Kamera des Galaxy S5 ist der „Selektive Fokus“, der nach demselben Prinzip von HTCs Ufocus des HTC One M8 arbeitet. Allerdings nimmt das Galaxy S5 hierfür zwei separate Fotos mit unterschiedlichem Fokus auf, damit sich das Bild nachträglich im fokussierten Objekt ändern lässt. Abgesehen davon gibt es noch etliche weitere Modi für Aufnahmen, wie zum Beispiel die „Virtuelle Tour“. Anhand des Assistenten werden mehrere Fotos geschossen und können sozusagen virtuell als kleines Video verfolgt werden. Ein neuer vielversprechender Ansatz ist übrigens die Modularität der Kamera-App: Zusätzliche Kamera-Modi lassen sich recht einfach aus dem Samsung App Store nachträglich herunterladen und installieren. Dazu zählen:
Ob es später weitere Modi geben wird lässt sich nicht sagen, aber auszuschließen ist es auch nicht.
Witzig ist ein Update des Modi „Dual Camera“, bei welchem in das eigentliche Motiv das eigene Gesicht hineingepackt werden kann. Für das Galaxy S5 stehen verschiedene Rahmen zur Verfügung, vom einfachen Poststempel über ein Polaroid-Rahmen bis hin zu einem Herz für Pärchenfotos während der Flitterwochen. Mit der Option „Anheften“ lässt sich das Fenster für die Frontkamera an Objekten im Sucher anpassen, sodass das eigene Konfertei zum Beispiel auf einer Anzeigetafel im Stadion erscheint oder auf einem Werbe-Plakat am Rande einer Kundgebung. Witzige Spielereien ohne wirklichen Mehrwert die zeigen, was technisch heutzutage möglich ist.
Das sich die Kamera des Galaxy S5 sehen lassen kann, zeigt das übliche Testfoto im Vergleich zur Sony SmartShot QX10, der Canon EOS 600D und dem LG G2:
Videos nimmt das Galaxy S5 standesgemäß mit FullHD bei bis zu 60 Frames pro Sekunde auf. Diese Option muss allerdings nachträglich geändert werden, da 30 Frames pro Sekunde bei FullHD voreingestellt sind. Der Aufnahmemodus dafür nennt sich „Ruckelfreie Bewegung“. Dafür bietet das Galaxy S5 auch die Aufnahme von UltraHD-Videos mit 3.840 x 2.160 Pixel an oder Slowmotion-Videos mit 120 Frames pro Sekunde. Letzteres allerdings technisch bedingt nur mit maximal 720p. 4K-Videos werden aufgrund der starken Beanspruchung der Hardware und damit einhergehender Wärmeentwicklung auf maximal 5 Minuten Länge begrenzt. Die Frontkamera löst erneut mit 2 Megapixel auf und unterstützt nebenbei erwähnt auch Videos mit FullHD bei 30 Frames pro Sekunde.
Ersteres ist eine lokale Suchfunktion, die den gesuchten Begriff in einer Vielzahl von Dateien wie Dokumente, Bilder, Videos und so weiter finden kann. Bei Quick Connect hingegen handelt es sich um ein wirklich nützliches Feature für Personen, die viel und häufig Dateien mit anderen austauschen wollen. Einfach in der gewünschten App den Notification Drawer öffnen auf „Quick Connect“ klicken und wenn sich ein Gerät im selben WLAN-Netzwerk befindet oder Bluetooth eingeschaltet und auf erkennbar gestellt ist, lassen sich per simplen Tastendruck die Inhalte übertragen. Funktioniert zumindest einfacher als S Beam der Generation Galaxy S4.
Der Homescreen des TouchWiz-Launcher selbst hat sich nicht großartig verändert. Nach wie vor werden Apps und Widgets im Raster von 4×4 angeordnet und unterhalb des Homescreens befindet sich die dauerhafte Apps-Leiste mit dem App Drawer. In der App-Leiste lassen sich maximal vier häufig genutzte Apps ablegen, aber auch Ordner beherrscht die Leiste. Diese müssen allerdings vorher auf dem eigentlichen Homescreen angelegt werden.
Neu ist der Feed-Reader My Magazine, der mit den aktuellen Galaxy TabPRO und NotePRO Tablets debütierte und sich sehr stark an HTC BlinkFeed orientiert. Mit dem Unterschied, dass lediglich Nachrichtenquellen und soziale Netzwerke (500 px, Flickr, Google+, LinkedIn, RenRen, SINA Weibo, Tumbl, Twitter und YouTube) sich einbinden lassen. Kalender oder SMS-Nachrichten sind nicht vorgesehen. Dafür gibt es schließlich eigene Widgets. Der App tatsächlich zugrunde liegt übrigens der beliebte Feed-Reader Flipboard.
Ansonsten finden sich wie bei Samsung-Geräten üblich etliche eigene Apps wieder, die sich nicht deinstallieren lassen. Allen voran die verschiedenen Hubs für Medien (Filme, Musik, Bücher, Apps) und Apps für Produktivität wie S Notes, S Planner (Kalender), S Voice (Sprachsteuerung), WatchOn (Remote-App für den IR-Sensor) oder S Health. Letzteres umfast etliche Funktionen zur Überwachung der Fitness und der Gesundheit. In der App lassen sich die zurückgelegten Schritte protokollieren (nebst der zurückgelegten Strecke und verbrannten Kalorien), man kann kleine Workout-Programme absolvieren, seine Mahlzeiten notieren (sowie die Kalorien berechnen lassen) oder auch die Herzfrequenz täglich protokollieren. S Health ist eine der wenigen Apps von Samsung, die man wirklich nutzen will mit der Zeit. Selbiges gilt auch für den Kalender S Planner oder die Notiz-App S Notes.
Was wieder vorhanden ist, ist die Sicherheitsfunktion Samsung KNOX. Dabei handelt es sich um einen verschlüsselten Speicherbereich im Galaxy S5, in welchem sich wichtige Unternehmensdaten strickt von privaten Daten trennen lassen. Teil des neuen Samsung KNOX 2.0 ist ein Privater Modus, mit dessen Hilfe sich bestimmte Dateien verstecken und auf Wunsch mit einem Passwort versehen lassen oder dem eigenen Fingerabdruck.
Ebenfalls neu ist der Kindermodus, der sich durch Sandbox-Methoden vom restlichen System abschottet. Ist der Kindermodus installiert (der Shortcut auf dem Homescreen ist lediglich eine Verknüpfung zur Installation), kann das Galaxy S5 ohne schlechte Gedanken zu bekommen dem Nachwuchs gegeben werden. Als Elternteil kann man bestimmte Apps und Medien zur Nutzung freigeben und was vielleicht wichtiger ist, gerade bei kleinen Kindern: Ein Zeitlimit für die Nutzung festlegen. Den Kindermodus selbst kann man nur mit einer während der Ersteinrichtung anzugebenden PIN verlassen, was über einen der Steine im App Drawer des Kindermodus erfolgt.
Richtig praktische Tools gibt es auf dem Galaxy S5 auch und eines dieser Tools nennt sich Toolbox. Dabei handelt es sich um eine Art Quickstart-Leiste für bis zu fünf frei definierbare Apps, die jederzeit über ein Drop-Down-Menü aufgerufen werden können.Und das funktioniert aus (fast) jeder App heraus. So lassen sich darin beispielsweise der Browser, die Kamera, der Datei Explorer und Hangouts unterbringen, um jederzeit darauf Zugriff zu haben. Die Toolbox eignet sich vor allem für die Einhand-Bedienung, da das Icon zum Aufruf der Drop-Down-Liste sich frei verschieben lässt auf dem Display. Nach kurzer Zeit blendet sich das Icon halb aus und wird transparent, wenn es für ein paar Minuten nicht mehr genutzt wurde.
Um aber abschließend doch noch die Überschrift zu beantworten: Ja das Samsung Galaxy S5 ist ein All-In-One Smartphone. Der südkoreanische Hersteller hat in sein aktuelles Smartphone reingepackt, was der aktuelle technische Stand so hergibt. Man könnte es somit auch als Schweitzer Taschenmesser der Android Smartphones bezeichnen.
Rein vom Standpunkt der Hardware betrachtet lohnt sich dieses Mal ein Upgrade vom Vorgänger deutlich weniger, sodass gerade Besitzer eines Galaxy S4 den Wechsel fast schon sparen können. Es sei denn man will eine deutlich bessere Kamera und ein wirklich hervorragendes Polycarbonat-Gehäuse.
| Wertung | |
|---|---|
| Geschwindigkeit | 5/5 |
| Display | 5/5 |
| Funktionalität | 5/5 |
| Verarbeitung | 4/5 |
| Preis | 5/5 |
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