Messaging-Apps sind bei allen Smartphone-Nutzern äußerst beliebt, da sie preiswerte Kommunikation mit Text, Bildern, Audio und zum Teil sogar Videos ermöglichen. Neben dem Marktführer WhatsApp hat sich auch die Messaging-App Viber eine treue Fan-Gemeinschaft aufbauen können, aber durch eine Sicherheitslücke wird das Vertrauen stark erschüttert.
Denn wie Sicherheitsforscher bei einer Untersuchung der App feststellten, speichert der Messenger Viber seine Daten unverschlüsselt auf den Geräten für iOS und Android. Die beiden Forscher Ibrahim Baggili und Jason Moor des Cyber Forensics Research & Education Teams der University of New Haven haben ihre gefundene Sicherheitslücke mit einem Video bei YouTube protokolliert, in welchem ein erfolgreicher Angriff auf die unverschlüsselten Daten gezeigt wird. Betroffen sind den Entdeckern der Sicherheitslücke von Viber zufolge Daten wie Bilder, Videos und Standortdaten.
Um einen erfolgreichen Angriff starten zu können muss der Angreifer die URL der online gespeicherten Daten seiner potentiellen Opfer kennen. Die betreffenden Daten werden unverschlüsselt übermittelt und anschließend ebenso unverschlüsselt online gespeichert. In öffentlichen WLAN-Netzwerken ohne größere Zugangskontrollen ist es mit genügend krimineller Energie daher kein allzu großes Problem die Adressen der über Viber geteilten Inhalte auszuspionieren. Das kann beispielsweise mit Man-in-the-Middle-Angriffen erfolgen oder mit Hilfe eines speziell präparierten Routers.
Die Entwickler der Messaging-App haben gegenüber CNet bereits die Arbeiten an einer Lösung angekündigt. Die entsprechenden Updates für iOS sowie Android sind laut den Entwicklern der App bereits in den jeweiligen App Stores zur Überprüfung eingereicht und sollten innerhalb der nächsten Tage zur Installation bereitstehen.
Die auf den Servern von Viber gespeicherten Daten bleiben dort unverschlüsselt für mindestens eine Woche liegen, bevor sie automatisiert vom System gelöscht werden. Auch das haben die beiden Forscher Baggili und Moor in ihren Analysen herausgefunden. Als sich die beiden Forscher über den E-Mail-Support an das Unternehmen hinter Viber wendeten, kam jedoch zunächst keine Reaktion.
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