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Werbung auf Smartwatches wächst bis 2019 auf 70 Millionen Dollar

Ob es einen gefällt oder nicht, aber alleine durch Werbung finanzieren sich zahlreiche Apps für Android und andere Plattformen, wobei der Großteil bei Android zu finden ist. Allerdings suchen die Werbetreibenden nach immer neueren Wegen, um ihre Anzeigen unter die Smartphone-Nutzer zu bringen. In Zukunft könnte sogar eine weitere Plattform hinzukommen: Smartwatches.

Smartwatches sind diesen Monat wieder ganz besonders stark im Fokus der Öffentlichkeit gelangt, denn Apple hat am 10. April den Vorverkauf der Apple Watch begonnen und liefert diese ab dem 24. April an die ersten Kunden aus. Die Monate zuvor waren vor allem Android Wear und die neue Pebble Time sowie Pebble Time Steel im Mittelpunkt, was auch die Werbung mit einschließt. Gerade letzteres könnte noch ungeahnte Dimensionen annehmen.

Werbung am Handgelenk

Geht es nach den Marktforschern und Analysten von Juniper Research, dann wird der Markt an Werbung auf den verschiedensten Smartwatch-Plattformen bis 2019 auf ein Gesamtvolumen von über 70 Millionen US-Dollar anwachen. Zwar ist das bei weitem nicht mit den Summen zu vergleichen, die auf traditionellen Werbe-Kanälen ausgegeben werden, aber es zeigt auch, dass die Werbe-Branche die neuen Technologie am Handgelenk keinesfalls gänzlich ignorieren wird. Nur über die Umsetzung von Werbung auf einem solch kleinen Display gibt es einiges an Unklarheiten.

Denn eine Smartwatch ist eigentlich dazu gedacht, diverse Infos auf einen schnellen Blick zu erfassen, anstatt erst mühselig das Smartphone aus der Hosen- oder Jackentasche zu ziehen, zu entsperren, die gewünschte Information zu sehen, das Smartphone wieder auszuschalten und zurück in die Tasche zu stecken. Werbung, die zu Beginn eines Spiels oder vor der nächsten Aktion in einer App angezeigt wird, ist auf einer Smartwatch so nicht möglich. Insofern dürfte es spannend werden, wie die Werbe-Branche sich diesen neuen Anforderungen stellt, und ob Werbung am Handgelenk richtig nervt, oder vielleicht doch unauffällig machbar ist.

So oder so dürfte es gerade für Android Wear in solch einem Fall früher oder später die ersten Apps geben, mit deren Hilfe sich Werbung auf dem Smartwatch Display blockieren lässt. AdAway Wear zum Beispiel.

[Quelle: Juniper Research | via Liliputing]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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