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YotaPhone 3 kommt nächstes Jahr für 550 US-Dollar

Trotz vielversprechender einzigartigen Funktionen ist das YotaPhone 2 kein Erfolg geworden, weswegen das russische Unternehmen Yota Devices mit dem YotaPhone 3 alles besser machen will. Wie genau das aussehen soll ist zwar nach wie vor ein großes Geheimnis, aber dennoch hat das Unternehmen – welches neuerdings in chinesischer Hand ist – erste Details genannt.

Laut einem Artikel des Wirtschaftsmagazins Bloomberg plant Yota Devices sogar im größeren Stil die dritte Generation ihrer Smartphones zu verkaufen. Über 1 Million Geräte des YotaPhone 3 sollen im kommenden Jahr verkauft werden, wovon die Hälfte in China erwartet wird. Dafür spricht unter anderem, dass ZTE einer der Partner in der Produktion des Android Smartphones sein wird, welches das innovative Konzept des zweiten Displays auf der Rückseite mit E-Ink Technologie beibehalten wird.

Schwere Zeiten für das YotaPhone 3

Abseits davon ist nichts weiteres zu dem Modell bekannt, außer das es irgendwann nächstes Jahr vorgestellt und verkauft wird. Neben dem anvisierte Preis von etwa 550 US-Dollar für die USA, der hierzulande (sofern das YotaPhone 3 auch nach Europa sowie Deutschland kommt) erwartungsgemäß darüber liegen dürfte, hält sich das Unternehmen bedeckt. Das ist vor allem dahingehend von Bedeutung, dass CEO Vlad Martynov die Chancen für sein Unternehmen insbesondere in den USA und China sieht.

Unklar ist, ob sich bei dem mittlerweile dritten Versuch des russischen Unternehmens die Technik eher einen solch hohen Preis rechtfertigt oder nicht. Denn das war die größte Schwäche des YotaPhone 2. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro, war es für das Gebotene viel zu teuer. Auch das Konzept mit dem zweiten Display auf der Rückseite konnte den Aufpreis gegenüber technisch vergleichbaren Smartphones nicht rechtfertigen.

Genau da sieht auch Mark Tanner, des im chinesischen Shanghai ansässigen Marktforschungsunternehmens China Skinny, große Probleme für das YotaPhone 3. Er befürchtet, dass lokale chinesische Hersteller sehr schnell die Einzigartigkeit als auch das Design des YotaPhone 3 kopieren und mit vergleichbarer Hardware zu niedrigeren Preisen anbieten werden.

Das die Chinesen dazu in der Lage sind, zeigt zum Beispiel das Siswoo R9 Darkmoon (zum Beitrag), welches wir uns auf der IFA 2015 vor die Kamera geholt haben.

 

Sicherlich ist da noch nicht alles perfekt, aber es zeigt sehr gut, dass Hersteller aus China auch Nischenprodukte schnell adaptieren und mit eigenen Ideen umsetzen können. Von daher wird es das YotaPhone 3 auch in China schwer haben, zumal der Markt für Smartphones selbst in China mittlerweile sein starkes Wachstum verloren hat. Laut Garnter wurden erstmals sogar weniger Smartphones im dritten Quartal 2015 verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Zuletzt machte Yota Devices eher dahingehend von sich Reden, dass man einerseits die deutsche Niederlassung schließen musste (zum Beitrag) und sich zu 65 Prozent an ein chinesischen Investor veräußert hatte (zum Beitrag) und weniger durch das YotaPhone 3 selbst.

[Quelle: Bloomberg]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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  • Und 800 Euro für ein Iphone auszugeben ist nicht zu teuer? Die Komponente sind bis auf einpaar viel besser als bei Iphone und dazu noch günstiger. Ihr jammert alle rum, den iPhone gibt es schon viele Jahre, dar war von Anfang an mitentwickelt und konnte sich soeben in die Märkte itegrieren. Yota ist ein ganz neues Konzept in bereits voll übergesättigten Märkten! Iphone bringt fas nicht neues mehr... touchscreen oder doppelten Speicher für 100-200 euro Kaufpreis und Yoga entwickelt und verpessert sich überproportional. aber naja, 800 euro plus Kaufpreis für einigermassen gescheiten Speicherplatz kann man ja zahlen!

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Veröffentlicht von
Stefan

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