War das ZUK Z1 (zum Beitrag) noch ein preiswertes Mittelklasse-Modell mit ordentlich Power, so spielt das neue ZUK Z2 Pro in einer ganz anderen Liga. Man fährt sprichwörtlich an Technik auf was derzeit überhaupt machbar ist. Das spiegelt sich dann in unserem Fall wie folgt in den technischen Daten nieder:
Allein diese technischen Daten zeigen bereits, dass das ZUK Z2 Pro ein mehr als nur würdiger Nachfolger für das ZUK Z1 ist. Ob es auch eine normale Version des Z2 Pro geben wird ist an dieser Stelle unbekannt, denn das Pro selbst wird noch eine Premium-Variante erhalten. Diese ist technisch nahezu identisch, bis auf den Speicher: Dieser wird auf 6 GB RAM und 128 GB internen Speicher deutlich vergrößert.
Nicht unerwähnt lassen sollte man, dass das ZUK Z2 Pro nach den Top-Modellen von Samsung das einzige Android Smartphone ist, wo der erheblich schnellere UFS 2.0 Flash-Speicher zum Einsatz kommt. Trotzdem verzichtet das von Lenovo gegründete Tochter-Unternehmen nicht auf eine MicroSD-Speicherkarte bis zu 200 GB. Eine mehr als vielversprechende Kombination.
Dasselbe gilt auch für die verbaute Kamera und das Display, die gleichermaßen wie der Flash-Speicher aus Samsungs Fertigung stammen. Nicht nur sorgt das Super AMOLED Display für kräftige Farben mit hervorragenden Kontrasten und sattem Schwarz, sondern auch für eine sehr große Helligkeit. Für die Kamera hat sich ZUK zu der ISOCELL-Technik entschieden, die in Kombination mit einer f/1.8 großen Blende, optischem Bildstabilisator und einer hybriden Phasenerkennung für den Autofokus für ebenfalls hervorragende Ergebnisse sorgen sollte. ZUK spricht selbstbewusst von 0,1 Sekunden die vergehen, die zwischen dem Scharfstellen und der fertigen Aufnahme vergehen.
Selbst auf den USB Typ-C des Vorgängers verzichtet das neue ZUK Z2 Pro nicht. Er unterstützt zudem USB 3.1, womit auch die erheblich schnelleren Übertragungsraten für Daten als auch Strom verfügbar sind. Es handelt sich also um mehr als nur den bequemeren USB-Anschluss. Den Fingerabdruck-Sensor wurde beibehalten, aber mit einer höheren Auflösung und Lernfunktion für die eigenen Fingerabdrücke verbessert. Außerdem werden nun diverse Touch-Gesten unterstützt.
Neu ist allerdings, dass nun auch das in Deutschland gebräuchliche LTE-Band 20 offiziell unterstützt wird.
Leider ist der Akku mit 3.100 mAh deutlich kleiner und auch das bei dem Vorgänger noch genutzte Cyanogen OS (zum Beitrag) kommt nicht zum Einsatz. Stattdessen setzt der Hersteller auf die eigene ZUI in der zweiten Generation, die sich optisch als auch funktional stärker abhebt vom klassischen Android-Design. Hinzu kommen noch eine Vielzahl an Gesundheitsrelevanten Sensoren wie ein Pulsmesser unterhalb der Kamera, was in einer entsprechend vorinstallierten Fitness-App von ZUK gesammelt und ausgewertet wird.
Einer der größten Überraschungen am ZUK Z2 Pro dürfte sein, dass es sich angeblich mit der iCloud von Apple synchronisieren kann.
Verkauft wird das ZUK Z2 Pro wie so oft bei chinesischen Herstellern zunächst nur in China, wo die Vorbestellphase für die Premium-Variante des Z2 Pro bereits begonnen hat. 2.699 Yuan, umgerechnet knapp 368 Euro will ZUK für das Android Smartphone und wird dabei sogar Xiaomi mehr als nur gefährlich.
Ob es das Smartphone auch wieder offiziell in Deutschland geben wird ist zwar noch unklar, aber die bereits erwähnte Unterstützung des LTE-Band 20 spricht deutlich dafür. Sollte dem so sein, dann ist mit einem Preis im Bereich von geschätzt 450 Euro zu rechnen.
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