Spätestens seit den iMac-Modellen gilt Apple als der führende Computer-Hersteller für die Medien-Branche, wo sich Grafiker und andere Kreativ-Schaffende austoben können. Allerdings ist die Branche zunehmend unzufriedener mit dem Konzern aus Cupertino, was mittlerweile zu einem offenen Brief an das Unternehmen geführt hat. Vor allem professionelle 3D-Grafiker sind unzufrieden.
Während das Geschäft mit dem iPhone für Apple mit jedem Quartal zu neuen Bestmarken führt, verscherzt es sich der Konzern anscheinend immer stärker mit der Kreativ-Branche. Zuletzt sorgte eine fehlende 10-Bit-Treiberunterstützung für Mac OS X für Furore und nun folgt dem Ganzen auch noch ein offener Brief der Blende Foundation. Darin wird Apple das Ignorieren der kreativen Nutzer der Mac-Plattform vorgeworfen, welche auf eine möglichst fehlerfreie Treiber-Unterstützung angewiesen sind.
Den Vorwurf, dass der Konzern die Wünsche seiner kreativen Nutzer ignorieren würde, stammt vom Chef-Entwickler und Vorsitzenden der Blender Foundation Ton Roosendaal. Selbst Jens Verwiebe als einer der führenden Entwickler des Blender-Projektes hat sich von Mac OS X als ernst zunehmende Plattform zur 3D-Grafik-Entwicklung abgewandt. Seinen Schritt begründet er mit der nach wie vor mangelhaften Unterstützung von OpenCL und OpenGL sowie bestimmten Fehlern, die unter Mac OS X 10.10 Yosemite auftreten. Dies in der Gesamtheit mache es unmöglich, Apple weiterhin als Plattform zur Entwicklung zu nutzen.
In einen ähnlichen Tenor schwenkt auch Paul Ciccone als Mitentwickler des PBR-Renderers LuxRender und Chef von Pret-A-3D mit ein. Er beklagt in einem offenen Brief, dass noch immer die Treiber unter Mac OS X nicht voll funktionstüchtig seien. Als Beweis nennt er das Rendern von 3D-Inhalten, die unter Windows problemlos gerendert werden und das sowohl mit AMD- als auch NVIDIA-Grafikkarten. Unter Mac OS X würden jedoch selbst weniger komplexe Szenarios zu Abstürzen der Grafiktreiber führen.
Daher ruft Ciccone in einem Blogeintrag „OS X users unite“ andere professionelle Apple-Nutzer dazu auf, sich bei CEO Tim Cook per E-Mail über die mangelhafte Treiber-Unterstützung zu beklagen. Er selbst sehe das als letzte Möglichkeit, da Gespräche mit Apple-Ingenieuren zu nichts geführt habe. Vor allem, da Apple für die Entwicklung der OpenCL- und OpenGL-Treiber für Mac OS X alleine verantwortlich ist und nicht die Hersteller der jeweils genutzten Grafiklösungen, wie es bei Windows und Linux der Fall ist.
Einem Kommentar zufolge ist der NVIDIA-Treiber für Windows um etwa einen Faktor 10 schneller beim Rendern als das Äquivalent von Apple für Mac OS X.
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