Der französische Hersteller war in den vergangenen Jahren schon immer für ein reichhaltiges Angebot an Neuvorstellungen auf allen Messen der Welt bekannt. Doch leider hapertes es immer ein wenig mit der Verfügbarkeit hierzulande. Zumindest was das Alcatel Idol 4 und Idol 4S anbelangt, hat der das TLC Communications Tochterunternehmen Wort gehalten. Zwei hervorragende Android Smartphones welche nicht zuletzt aufgrund ihrer verbauten JBL Stereo-Lautsprecher begeistern konnten. Ein ausführlicher Testbericht steht jedoch noch von unserer Seite aus. Hierzulande wurden die beiden Smartphones in einer netten Verpackung ausgeliefert, welche zugleich als eine vollwertige VR-Brille fungiert.
Von daher verwundert die nun vorgestellte Alcatel Vision ein wenig, die im Grunde eine Stand-allone-Virtual Reality Brille ist. Sie benötigt keinen Anschluss an einen PC, wie beispielsweise die HTC Vive oder Oculus Rift, sondern hat die „Smartphone-Technik“ praktisch inkludiert. Hört sich komisch an – ist aber so:
Technisch gesehen arbeitet in der Alcatel Vision eine nicht näher bekannte Octa-Core-CPU mit 4x 2,1 und 4x 1,5 GHz Taktfrequenz. Die Optik wird durch zwei 3,8 Zoll große AMOLED Displays mit je einer Auflösung von 1.200 x 1.080 Pixel gewährleistet und von 3 GB RAM sowie 32 GB internen Programmspeicher ergänzt.
Das Alcatel Vision VR-Headset ist zur Konnektivität mit WLAN a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 und einem USB Port 2.0 ausgerüstet. Die 103 x 188 x 104 mm große Brille verfügt über einen Beschleunigungsmesser, Annäherungssensor, E-Compass und einem Gyrosensor, welche mit einem 3.000 mAh starken Akku mit entsprechender Energie versorgt werden.
Großen Wert legt das Unternehmen auf die neu geschlossenen Kooperationen mit Jaunt VR, Magic Interactive Entertainment und dem Fraunhofer Institut. Jaunt VR sorgt dabei für ein VR-Erlebnis mit Kino-Feeling und eine exklusive 360°-Video-Erfahrung. VR-Gamer freuen sich wiederum über BattleBlock von Magic Interactive Entertainment – einen VR-Frisbee-Wettkampf, in dem sie gegen andere Spieler antreten. Fraunhofer steuert zudem eine immersive 3D Audio-Lösung bei, mit der der Sound immer aus der richtigen Richtung kommt.
Angesicht eines angestrebten Verkaufspreis von 499 Euro und allen Anschein trotz Android 6.0 Marshmallow Betriebssystem eigenen VR-Platform, sehe ich keine großen Erfolgschancen einer solchen All-in-One VR-Brille.
Ganz im Gegensatz zu den beiden präsentierten Alcatel 360 Grad Kameras, welche bereits Anfang 2017 zu einem Preis von nur 99 Euro auf den Markt kommen sollen. Beide Kameras sind jeweils mit zwei 210 Grad Fischaugenobjektiven ausgestattet und ermöglichen somit die Aufnahme von 360 Grad Fotos und Videos.
Das geniale an dem eckigen und runden Modell ist die Kompaktheit, als auch die Möglichkeit die 360 Kameras via microUSB-Stecker an das Android Smartphone zu stecken.
Bis dato gibt es nur eine Kompatibilität zu dem Alcatel Idol 4, Idol 4S und dem Pop 4S. Weitere Android Smartphones sollen jedoch in Kürze folgen. Auch bei den beiden Alcatel 360 Kameras sucht sich das Unternehmen mit 360fly und ALLie Camera Kooperationspartner für Kommunikation, Marketing und Promotion.
„Wir sind ganz begeistert über den Zusammenschluss mit einer führenden, innovativen Mobilgeräte-Marke wie Alcatel. Indem sie 360°- und VR-Inhalte eng mit ihren Geräten verknüpfen, sind sie anderen bereits einen großen Schritt voraus“, erklärt Dmitry Kozko, Präsident von ALLie Camera. „Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam Nutzern auf der ganzen Welt die bestmöglichen 360°- und VR-Erfahrungen bereitzustellen. Zugleich fühlen wir uns geehrt, dass wir der einzige Partner sind, der den Nutzern echte 360°-Erlebnisse liefern kann – vom Live-Streaming bis zum Aufnehmen und Ansehen rund um die Uhr, sodass sie nie wieder etwas verpassen.“
Technisch gesehen ist über die beiden Kameras, welche maximal mit einer 2K Auflösung aufzeichnen, noch wenig bekannt. Auf nachfragen der android tv Redaktion bestätigte Alcatel in Kürze auch die 360 Kamera mit einem USB Type-C Anschluss auf den Markt zu bringen. Wir sind gespannt – bei einer schnellen Verfügbarkeit auch für andere Android Smartphones und einem UVP von 99 Euro, ist durchaus Potential für einen Erfolg zu erkennen.
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