1994 hatte Jeff Bezos Amazon gegründet als preiswerte Alternative zu lokalen Buchgeschäften. Der Verkauf von eBooks und der Einführung des Kindle eBook Reader war der große Durchbruch für das Unternehmen und nun will man anscheinend zurück zu den eigenen Wurzeln. Die ersten eigenen Ladengeschäfte waren dermaßen erfolgreich, dass man nach Berlin will.
Für einen Konzern mit starker Ausrichtung auf das Online-Geschäft klingt es mindestens so visionär wie verrückt. In Seattle hat Amazon das erste eigene Geschäft eröffnet, welches anscheinend erheblich besser läuft als gedacht. So macht der Amazon Books genannte Laden des Konzerns einiges anders im Vergleich zu anderen Buchläden, denn es gibt unter anderem keinerlei Preisschilder an den Büchern und Zeitschriften.
Genau dieses ungewöhnliche Konzept könnte auch in die deutsche Hauptstadt Berlin kommen, wo laut Amazons Deutschlandchef ohnehin schon deutlich mehr in die Dienste und Angebote des Konzerns investiert wird. Da wäre ein solcher Buchladen quasi das i-Tüpfelchen. Immerhin verkauft der Konzern in Berlin nach wie vor sehr viele gedruckte Bücher. In einem deutschen Ableger des Amazon Book Store könnte wie im Original im University Village die Synergie aus Offline- und Online-Büchern zum Tragen kommen. Eine Sache die der Laden anders macht als die Konkurrenz.
Zum einen werden nur Bestseller und andere Bücher mit den besten Bewertungen aus dem gesamten Sortiment des Online-Händlers feil geboten. Und zum anderen kann man in einem gemütlichen Ambiente bestehend aus schweren Holzregalen, braunen Ledersesseln, Parkettboden und dunklen Steinwänden die Hardware des Konzerns ausprobieren.
Ein weiterer Unterschied ist das wie schon erwähnt fehlende Preisschild bei den Büchern. Stattdessen gibt es eine kurze Rezension zum Inhalt, die Bewertung zu dem Buch und einen EAN-Code zum einscannen über die Smartphone-App von Amazon. Erst hier ist der Preis für das Buch zu sehen sowie weitere Informationen, die sich zum Beispiel aus weiteren Bücher aus der Buch-Reihe oder ähnliche Bücher zusammensetzen.
Hinzu kommt, dass jedes Bücherregal zusätzlich mit mindestens einem Amazon Kindle bestückt ist, auf welchem die im jeweiligen Regal verfügbaren Bücher als eBook installiert sind. Auf eigenen Präsentationsflächen sind unterdessen die Fire Tablets ausgestellt und spielen zu den Büchern gehörende Film-Trailer ab, Filme mit iMDB-Informationen oder auch Hörbücher von Amazons Hörbuch-Plattform Audible. Ob auch die Sprachgesteuerte Assistentin Alexa in einem möglichen Berliner Buchladen des US-amerikanischen Handelskonzerns ausgestellt wird ist eher fraglich. Bisher ist das Gadget nur in den USA zu haben.
Noch ist die Sache nicht unter Dach und Fach, aber Deutschland-Chef Ralf Kleber schließt diese Art der Expansion im deutschen Einzelhandel nicht mehr aus. Sollte der Buchladen in der Hauptstadt entsprechend angenommen werden, sind durchaus weitere Läden dieser Art denkbar.
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