Mit großer Überraschung hatte Apple vergangenes Jahr eine offizielle Android-App für den eigenen Streaming-Dienst Apple Music offiziell vorgestellt und diese auch im Google Play Store veröffentlicht. Nun steht das erste Update für die Android App zum Download bereit, die eine Sache bietet, die ein iPhone, iPad oder iPod Touch nie können wird.
Bekanntlich lässt sich fast jedes Android Smartphone sowie Android Tablet mit einer MicroSD-Speicherkarte um zusätzlichen Speicher erweitern und genau dies ist Bestandteil des Apple Music Updates.
Neben der Möglichkeit den Sendeplan des Apple-eigenen Online-Radios Beats 1 einzusehen, können Nutzer nun die gewünschte Musik für das Offline-Hören auch auf einer vorhandenen MicroSD speichern lassen. So können auch Besitzer von Geräten mit wenig internen Speicher ihre Favoriten jederzeit anhören, solange das Abo für Apple Music gültig ist.
Auch wenn dieser Punkt sehr zu begrüßen ist, hagelt es auch allerhand Kritik an der App selbst. So sei die optische Gestaltung der Oberfläche zwar nach den Richtlinien des Material Designs entworfen, wird aber nicht dem sonst üblichen ästhetischen Anspruch von Apple gerecht, meinen einige Nutzer. Auch die Bedienung der App selbst kommt nicht sonderlich gut weg bei den Nutzern. Selbst von ständigen Abstürzen bei dem Versuch Musik abzuspielen wird berichtet. Unterm Strich scheint die Apple-App mehr Frust als Hörgenuss zu bieten.
Da sieht man auch mal wieder, dass die Offenheit und Vielfalt von Android nicht nur positiv für das Angebot an Geräten ist. Durch die Fragmentierung mit Tausenden verschiedener Smartphone-Modelle und Hunderten verschiedener Hardware-Konfigurationen ist es schwierig, eine auf allen Geräten perfekt funktionierende App zu entwickeln.
Da ist die Strategie von Apple mit wenigen Modellen wieder von Vorteil, hat aber auch mit eigenen Problemen zu kämpfen – siehe das Update-Debakel mit iOS 8.0.1 für das iPhone 6.
Spannend wird es erst, wenn man sich einige Kommentare zu der App selbst durchliest.
So stürzt sie wie bereits erwähnt bei etlichen Nutzern einfach so ab, wechselt völlig selbstständig zum nächsten Titel oder stoppt sogar die Wiedergabe. Ein anderer berichtet sogar davon, dass Apple Music trotz Schließens der App weiterhin Daten im Hintergrund verbraucht, obwohl die App ausschließlich über WLAN neue Musik herunterladen soll. Selbst bei dem Herunterladen neuer Offline-Musik konnte der betreffende Nutzer dies feststellen und nur das Einschränken der Hintergrunddaten habe Abhilfe gebracht.
Unter diesen Umständen ist es nicht allzu verwunderlich, wenn rational gesehen die Bewertung der Apple-App im Google Play Store mit 3,3 von 5 möglichen Sternen alles andere als blendend ist – von den Hass-Kommentaren das es eine App von Apple ist mal abgesehen.
Von den Inhalten her ist Apple Music nicht wesentlich besser als der alteingesessene Streaming-Primus Spotify. Zeigt auch unser nachfolgender Vergleich der beiden Dienste:
So gesehen ist die Streaming-App von Apple ungewohnt schlecht. Da hilft auch das Angebot den Dienst 3 Monate lang kostenlos ausprobieren zu können nicht viel, bevor man für 9,99 Euro pro Monat weiter streamen kann.
Samsung hat nun auf seinem Galaxy-Oktober-Event in Südkorea und den USA das Galaxy XR-Headset offiziell…
Anfang der Woche hat Vivo im Heimatland das als preiswert zu bezeichnende iQOO 15 präsentiert.…
Manch einer von Euch wird vermutlich schmunzeln, wenn wir wieder einmal über das Apple iPad…
Neben dem Realme GT 8 Pro, das mit austauschbaren Kamera-Arrays in runder und eckiger Form…
Noch vor dem OnePlus 15 und OnePlus Ace 6 hat nun das Schwester-Unternehmen heute das…
Bislang war der Exynos-Prozessor von Samsung eher ein Chip, welchen die werte Kundschaft gemieden hat.…
Diese Seite verwendet cookies.