Nothing Phone (1) ab heute ohne Invite erhältlich

Das junge Start-Up-Unternehmen mit CEO Carl Pei von ehemals OnePlus startet heute ganz offiziell den Verkauf des Nothing Phone (1). Das Smartphone ist nun ganz ohne einen Invite unter anderem bei Amazon ab 469 Euro in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Passend zum Verkaufsstart rollt das Londoner Unternehmen ein Update aus und schenkt der Mittelklasse unter anderem eine Musik-Visualisierung durch das Glyph-Interface.

Der Verkaufsstart des Nothing Phone (1) ist heute

Ja das macht doch erstmal einen guten Eindruck. Wir haben den Hype des Nothing Phone (1) zum Start auf Betriebstemperatur runterkühlen lassen und ein wenig analysiert. Denn unter dem Strich und dem ganzen Theater (Marketing) ist das Smartphone durchaus ein attraktives Mittelklasse-Device, welches sich wie alle anderen natürlich erst einmal beweisen muss. Der Preis startet ab 469 Euro für 8/128 GB, geht dann über 499 Euro für 8/256 GB und endet bei der maximalen Ausstattung mit 12 GB LPDDR5 RAM und internen 256 GB UFS 3.1 Programmspeicher bei 549 Euro. Diese Variante ist jedoch erst ab dem 1. August verfügbar, wenngleich Amazon* diese schon listet.

Nicht dumm hat man auch direkt zum offiziellen Verkaufsstart das erste OTA-Update (Over The Air) mit der Version 1.1.0 verteilt und die größten Kritikpunkte beseitigt. Auch der Google Sicherheitspatch wurde direkt auf den Monat Juli aktualisiert, was bei immer mehr Kunden zu einem wichtigen Kaukriterium geworden ist. Zu den Punkten die gefixed wurden gehören das Problem mit Google Pay und dem kontaktlosen Bezahlen, die Steuerung einiger Funktionen eures Teslas (falls vorhanden), Optimierung der Akkulaufzeit im Standby-Modus und die Face-Unlock-Funktion wurde verbessert.

Der Changelog ist lang und länger

Bei einigen Testern gab es Probleme in Verbindung mit dem Glyph-Interface und den zugeordneten Kontakten. Auch das soll entsprechend einem langen Changelog nun wieder wie geplant funktionieren. Fast vergessen: Auch die Hauptkamera hat bei manch einem rumgezickt. Unter anderem wurde Rauschen bei Nachtaufnahmen bemängelt. Ist laut Nothing ebenfalls behoben und man hat bei der Gelegenheit die Bilddynamik und die Detailtreue der Aufnahmen hochgeschraubt haben. Hört sich soweit alles gut an, können wir aber aufgrund einer fehlenden Teststellung nicht überprüfen.

Auch Nothing kann Easter Egg

Weiterhin gibt es auch bei Nothing ein sogenanntes Easter Egg, für das Google in der Regel bekannt ist. Im Nothing Phone (1) lässt sich nun also die eingangs genannte Musik-Visualisierung durch das Glyph-Interface möglich sein. Aktiviert wird das Ganze in dem ihr einen Kontakt namens „Abra“ anlegt und diesem in den Glyph-Einstellungen im Bereich „Klingeltöne“ einen beliebigen Klingelton zuweist. Schon blinken die 900 weißen LEDs im Rhythmus eurer Musik die ihr auf dem Smartphone abspielt.

[Quelle: Pressemitteilung]