Apple nennt Quartalszahlen mit einem kleinen „iPhone“-Problem!

Apple hat laut den aktuellen Quartalszahlen einen neuen Rekordgewinn erzielt und damit seine bisher erfolgreichste Geschäftsperiode verzeichnet. Konzernchef Tim Cook bezeichnet die vergangenen drei Monate als das „beste Quartal aller Zeiten“. Trotz dieser beeindruckenden finanziellen Erfolge musste das Unternehmen jedoch einen Rückgang der iPhone-Verkaufszahlen hinnehmen. Besonders das Geschäft in China, einem der wichtigsten Märkte für Apple, zeigte eine spürbare Abschwächung.

Apple iPhone schwächelt in China!

Apple hat erneut beeindruckende Geschäftszahlen vorgelegt und trotzt der wachsenden Konkurrenz. Der Konzern veröffentlichte nun per Pressemitteilung seine Quartalszahlen für das erste Quartal des Fiskaljahres 2025, das Ende Dezember 2024 abgeschlossen wurde. Mit einem Umsatz von 124,3 Milliarden US-Dollar markiert dieses Quartal das bislang erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte, wie Apple-CEO Tim Cook betont. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz um vier Prozent gesteigert werden.

Eigentlich zufriedenstellende Zahlen

Dieses starke Ergebnis wird auch den Aktionären zugutekommen, denn Apple schüttet mehr als 30 Milliarden US-Dollar an Dividenden aus. Besonders hervorzuheben sind die Einnahmen aus den Apple Services, zu denen der App Store, Apple TV, Apple Music und Apple Fitness gehören. Auch dieser Bereich verzeichnete ein Rekordwachstum.

Trotz des hohen Gesamtumsatzes steht Apple vor Herausforderungen, insbesondere beim iPhone-Geschäft. Von den 124,3 Milliarden US-Dollar entfallen 69,1 Milliarden auf das iPhone, doch Analysten zeigten sich dennoch enttäuscht, wie „Der Aktionär“ berichtet. Das iPhone bleibt das zentrale Produkt für Apple, doch in China steht das Unternehmen zunehmend unter Druck.

Der Umsatz in diesem wichtigen Markt sank um elf Prozent auf 18,5 Milliarden US-Dollar. Besonders problematisch ist, dass Apple Intelligence – Apples neue KI-gestützte Technologie – in China (wie auch hierzulande) bislang nicht verfügbar ist. Während chinesische Hersteller bereits Smartphones mit fortschrittlicher KI ausstatten, muss Apple in diesem Markt noch nachziehen. In Regionen, in denen Apple Intelligence bereits ausgerollt wurde, verkauft sich das iPhone hingegen besser, wie Tim Cook gegenüber CNBC bestätigte. Die Einführung der Apple-KI in der EU ist für April mit iOS 16.4 geplant, und besonders das kommende iPhone 16 soll von neuen KI-Funktionen wie verbesserter Bildbearbeitung und intelligenten Textvorschlägen profitieren.

Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Samsung hat mit der Galaxy S25-Serie bereits die neuen Modelle vorgestellt, das mit einer vorinstallierten KI ausgestattet ist – und diese auf Wunsch deaktivierbar macht. Apple reagiert auf den wachsenden Druck in China unter anderem mit einer verstärkten Präsenz in Indien.

Dennoch dämpft der Konzern die Erwartungen für die kommenden Monate. Der starke US-Dollar sowie mögliche Strafzölle gegen China, die von der Trump-Regierung angedacht werden, könnten sich negativ auf das Geschäft auswirken. Trotz dieser Unsicherheiten bleibt Apple aber eine stabile Investmentbasis.

Auch die anderen Produkte verkaufen sich wie geschnitten Brot

Die Apple iPhone 16-Serie trägt weiterhin 55 Prozent zum Gesamtumsatz bei, doch auch die anderen Hardware-Sparten entwickelten sich positiv. Der Umsatz mit Macs stieg um 15,6 Prozent auf 8,9 Milliarden US-Dollar, während das iPad-Geschäft um 14,3 Prozent auf 8,0 Milliarden US-Dollar zulegen konnte. Einzig die Sparte für Wearables, zu der die Apple Watch und Apple Vision gehören, verzeichnete einen leichten Rückgang von 11,9 auf 11,7 Milliarden US-Dollar.

Unter dem Strich bleibt Apple mit einem Nettogewinn von 36,3 Milliarden US-Dollar weiterhin äußerst profitabel. Dies entspricht einem Anstieg von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie kletterte von 2,18 auf 2,40 US-Dollar. Mit dem fortschreitenden Rollout von Apple Intelligence sowie der Markteinführung neuer Produkte, darunter das iPhone 16, stehen Apple in diesem Jahr erneut zahlreiche Chancen offen, um neue Rekorde zu erreichen.

[Quelle: Apple]