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[Computex 2013] NVIDIAs Tegra 4 kann Stylus-Eingaben verbessern

Auf der Computex 2013 haben sich bisher aus unserer Sicht die Konzerne Acer, ASUS und Toshiba bisher sehr hervor getan, fast ausschließlich mit neuen Tablets und einem Tegra 4 Quadcore als Antrieb. Der Chip-Entwickler NVIDIA gab sich aber selbst ebenfalls die Ehre, um seinen Flaggschiff-Chip an eventuelle Hersteller mobiler Geräte verkaufen zu können. Und was eignet sich da besser, als eine neue Tegra-exklusive Technologie zu demonstrieren?

Den Tegra 4, ein Quadcore mit einem stromsparenden Companion Core, stellte die kalifornische Chipschmiede NVIDIA bereits auf der Consumer Electronics Show 2013 Anfang Januar in Las Vegas vor. In der Zwischenzeit ist fast ein halbes Jahr vergangen und die wenigsten Hersteller haben entsprechende Geräte angekündigt, was sich allerdings langsam zu ändern scheint. Das anfängliche mangelnde Interesse der Tablet-Hersteller dürfte sich spätestens seit den ersten aussagekräftigen Benchmarks schlagartig geändert haben, insbesondere mit der Vorstellung des Tegra 4i mit im Chip selbst integrierten LTE-Modem, welches per Firmware-Update neue Funktionen spendiert bekommen kann.

Das alleine sind zwar schon genügend Fakten pro Tegra 4 aber NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang lies es sich nicht nehmen, weitere Vorteile des Tegra 4 gegenüber anderen Konkurrenz-Produkten zu demonstrieren. Einen dieser weiteren Vorteile sieht NVIDIA in der eigenen DirectTouch-Technologie, mit welcher ein kapazitiver Stylus eine ähnliche wenn nicht sogar bessere, laut Jen-Hsun Huang, Genauigkeit beim zeichnen und schreiben erreichen kann.

The precision of DirectTouch is many, many times higher than your normal touch controller, the resolution and sample rate are much higher.

Deutsche Übersetzung:

Die Präzision von DirectTouch ist viele mal höher als bei normalen Touch-Controllern, die Auflösung und Samplerate ist deutlich höher.

Die auf der Computex 2013 vorgeführte Demo auf einem Tegra-4-Referenztablet war schon beeindruckend, wie es scheint. Mit einem ganz normalen kapazitiven Stylus war Huang in der Lage, feine Striche auf dem Display zu erzeugen. Huang selbst bezeichnete das Ganze als „Kalligrafie auf einem Tablet“, was von der Sache her gar nicht mal so unwahr ist. Zumal mit der DirectTouch-Technologie in der mittlerweile dritten Generation teure Digitizer wie beim Galaxy Note 10.1 oder dem heute neu vorgestellten Toshiba Excite Write wegfallen könnten. NVIDIA spricht da von einer Ersparnis von immerhin 20 US Dollar für Hersteller, ohne spürbar an Qualität und Präzision einbüßen zu müssen. Das könnte vor allem uns zum Vorteil gereichen, da konkurrenzfähige Tablets zu günstigeren Preisen angeboten werden können. Und ein Verkaufsargument für Tablet-Hersteller wäre das auch noch bei der Gelegenheit.

[Quelle: The Verge]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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