Während Besitze reines Nexus 9 bereits voller Ungeduld dem Update auf Android 5.1.1 Lollipop entgegen fiebern, hat die derzeit noch beliebteste Custom ROM den Sprung auf die Version CyanogenMod 12.1 vollzogen. Seit dieser Nacht werden die Download-Server von CyanogenMod fleißig mit den ersten Builds gefüllt und die Auswahl der unterstützten Geräte nimmt stetig zu.
Vor etwa einem Monat hat Google die erste Version des Android 5.1 Quellcodes auf seinen Servern zum Download freigegeben, sodass OEM-Partner und Entwickler von Custom ROMs die neue Version adaptieren können. Während Motorola und Samsung bereits ein Update für ihre Geräte angedeutet haben, macht nach Google selbst das Team von CyanogenMod den Anfang. CyanogenMod 12.1 hat den Sprung von der Anpassung hin zum ersten Release geschafft.
Angekündigt hatte es das Team ja schon vor einiger Zeit (zum Beitrag) und nun ist der offizielle Startschuss gefallen. Neben den aktuellen Nexus-Modellen steht CyanogenMod 12.1 ab sofort auch für zahlreiche OEM-Hersteller zum Download zur Verfügung. darunter verschiedene Motorola-Geräte, HTC, Samsung, das OnePlus One und selbst das LG Optimus G hat eine erste Nightly erhalten. Die aktuellste Version von CyanogenMod 12.1 gibt es natürlich wie immer auf der Download-Seite des Open-Source-Projektes.
Zu beachten ist, dass neue GApps speziell für Android 5.1 Lollipop fällig sind. Diese findet man zum Beispiel hier bei den XDA Developers.
Basis für die neue Version bildet wie gesagt Android 5.1 Lollipop – genauer gesagt die Version Android 5.1_r5 – welches eine signifikant bessere Leistung für die Geräte bereitstellen sollte, was Benutzer eines Nexus 6 von Motorola zuerst bemerkten (zum Beitrag). Man darf ruhig davon ausgehen, dass die Entwickler von CyanogenMod 12.1 noch ein paar weitere Verbesserungen vorgenommen haben, um das Erlebnis zu verbessern.
Wer Sorge hat, dass nach dem jüngst geschlossenen Deal zwischen Microsoft und Cyanogen Inc. (zum Beitrag) in den frischen Nightly-Builds von CyanogenMod 12.1, die Microsoft-Apps wie Skype oder das Office-Paket enthalten sind, der kann beruhigt aufatmen. Die Kooperation gilt nur für die kommerzielle Fassung Cyanogen OS: Das Open-Source-Projekt, welches nach wie vor von der Community lebt, wird auch weiterhin ohne solche Bloatware ausgestattet sein.
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