Die Eskalation rund um Apple und dem Digital Markets Act nimmt weiter seinen Lauf. Wie Cupertino nun in einem Interview bekannt gegeben hat, werden all die auf dem WWDC 2024 mit iOS 18 und macOS 15 präsentierten Dinge wie die „Apple Intelligence“ oder „Screen Sharing“ nicht nach Europa kommen. Hier die Gründe!
Erst gestern berichteten wir darüber, dass die EU-Kommissarin für Wettbewerb, Margrethe Vestager, eine Untersuchung gegen Apple initiiert hat. Diese Kontrolle soll dem Verdacht nachgehen, ob Apple gegen die Regeln des Digital Markets Act (DMA) verstoßen hat. Dies könnte ein Milliarden schweres Bußgeld zur Folge haben. Nun kontert Cupertino auf seine Art und Weise.
Denn europäische iPhones bleiben vorerst ohne AI-Funktionen, zumindest für dieses Jahr. Das bestätigte Apple gegenüber dem New Yorker Nachrichten-Unternehmen Bloomberg.
Apple plant demnach, weder die neuen „Apple Intelligence“-Features noch die iPadOS 18- und macOS 15-Features wie das „iPhone Mirroring“, „SharePlay“ und „Screen Sharing“ auf dem Apple iPhone 15* und Apple iPhone 15 Pro* in der Europäischen Union verfügbar zu machen. Laut Apple zwingt der DMA das Unternehmen, die Sicherheit seiner Produkte und Services zu gefährden.
Apple erklärte in einem Interview hierzu
„Wir sind besorgt, dass die interoperativen Anforderungen des DMA uns dazu zwingen könnten, die Integrität unserer Produkte auf eine Weise zu kompromittieren, die die Privatsphäre der Benutzer und die Datensicherheit gefährdet.“
Der Digital Markets Act soll innerhalb der EU gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen und verhindern, dass große Plattformen wie Apple, Google oder Microsoft Monopole bilden. Konkret müssen diese Unternehmen ihre Services für Drittanbieter öffnen, dürfen keine persönlichen Daten aus unterschiedlichen Services kombinieren und müssen ermöglichen, dass Apps aus Drittanbieter-App-Stores heruntergeladen werden können.
Apples enge Verzahnung seiner KI-Features mit eigenen Diensten soll laut dem Unternehmen dem Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer dienen. Dennoch scheint dies in Konflikt mit den EU-Regulierungen zu stehen. Warum jedoch auch die neuen iPadOS 18-Features wie „Screen Sharing“ und das macOS 15-Feature „iPhone Mirroring“ problematisch sein könnten, ist unklar.
Mark Gurman argumentierte auf der Social Media Plattform X (ehemals Twitter) dass die Apple Intelligence Features zunächst nur für Apple-Geräte mit eingestellter US-amerikanischer Sprache vorgesehen waren. Daher würde sich für Nutzer in Deutschland und Österreich wenig ändern.
Wenn jedoch die neuen Funktionen EU-weit blockiert werden, hilft es multilingualen Benutzern auch nicht mehr, die Systemsprache zu ändern. Die Verkäufe des Apple iPhone 16 scheinen für die EU-Märkte sichtlich gefährdet.
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