Eines der erfolgreicheren Projekte auf Kickstarter ist die VR-Brille Oculus Rift, mit welcher sich virtuelle Realitäten auf eine ganz neue Art und Weise erleben lassen. Die Brille hat in den letzten Monaten vor allem durch die Personalie John Carmack von sich Reden gemacht und der Unterstützung von Android. Und nun durch den Verkauf an Facebook.
Für schlappe 2 Milliarden US-Dollar kauft der Konzern von Mark Zuckerberg das StartUp hinter der VR-Brille, die sich in 400 Millionen US-Dollar ①argeld aufteilen und 1,6 Milliarden US-Dollar in Facebook-Aktien. Sollten bestimmte nicht näher genannte Ziele erreicht werden, dann zahlt Facebook für die Macher der Oculus Rift zusätzliche 300 Millionen US-Dollar. Nach der Mega-Übernahme von WhatsApp hat sich Facebook damit das nächste Unternehmen einverleibt. Mark Zuckerberg betont, dass das Entwickler-Team komplett unabhängig bleibe und seine Entwicklung wie geplant fortsetzen könne. Die Andeutungen über eventuelle Pläne mit dem StartUp sind jedoch sehr vage:
Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform überhaupt zu werden und die Art und Weise zu verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren. Mobilfunk ist die aktuelle Plattform und wir bereiten uns auch auf die Plattformen von morgen vor.
Die Kickstarter-Spender der Oculus Rift sehen die Sache jedenfalls mehr als kritisch. Etliche der über 9.522 Backer äußern sich negativ über den Deal und fühlen sich vom Unternehmen hinter der VR-Brille verraten und hintergangen. Es gibt allerdings auch Stimmen aus der Community, welche der Übernahme eine positive Seite abgewinnen können. Zum Beispiel der finanzielle Hintergrund, um die Vision der Entwickler wirklich umsetzen zu können. Mit Markus „Notch“ Persson hat übrigens der erste prominente Entwickler seine Bemühungen eingestellt: Seine Portierung von Minecraft für die Oculus Rift wird es nicht geben. Er habe schlichtweg Angst vor den Machenschaften Facebooks.
We were in talks about maybe bringing a version of Minecraft to Oculus. I just cancelled that deal. Facebook creeps me out.
— Markus Persson (@notch) 25. März 2014
Die Oculus Rift ist ursprünglich ein Crowdfunding-Projekt bei Kickstarter gewesen, das mit einer Spendensumme von 2,5 Millionen US-Dollar auf sich aufmerksam machte. Mit zwei Displays, Bewegungssensoren und verschiedener anderer Technik ermöglicht Oculus Rift ein Spielerlebnis so als ob man direkt im Spiel selbst wäre. Erst kürzlich wurde die zweite Version des Development Kit mit verbesserter Technik vorgestellt. Sogar Sony arbeitet an einer eigenen VR-Brille namens Project Morpheus, die es allerdings exklusiv für die PlayStation 4 geben wird und ohne Multiplayer-Unterstützung.
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