Welch philanthropischer Gedanke: Man kann zum Wohle des Datentarif-Nutzers frei und je nach Empfangsqualität zwischen den konkurrierenden Providern wie der Deutschen Telekom, O2 Telefónica, Vodafone sowie 1&1 wechseln. Doch Microsoft will diese technisch simple Idee, allen Anschein nach in die Realität umsetzen.
Das zumindest geht aus dem Informationstext der kostenlosen Windows 10 App „Cellular Data“ hervor, welche aber eben eine Microsoft SIM-Karte notwendig macht. Ebenfalls ist der Dienst ausschließlich nur auf einigen Windows 10 Geräten und in einigen ausgewählten Ländern verfügbar. Welche das genau sind ist bis dato noch nicht klar und auch Microsoft Deutschland hält sich in Sachen „Cellular Data“ Anwendung und einer Microsoft SIM-Karte noch bedeckt.
„Suchen Sie eine zuverlässige, bequeme Möglichkeit, um überall verbunden zu sein – auch wenn kein WLAN verfügbar ist? Mit der App „Cellular Data“ können Sie nur mit Ihrem Microsoft-Konto auf ein vertrauenswürdiges, landesweites Mobilfunknetz zugreifen.“
Hat man sich die Anwendung auf sein Windows 10 oder (so meine Hoffnung) einem Windows 10 Mobile Device installiert, so benötigt es zur Nutzung einer Datenverbindung eines Mobilfunkanbieters keinen direkten und vor allen langfristig bindenden Vertragsabschluss. Man wählt in den WLAN-Einstellungen lediglich das „Cellular Data“ Netzwerk aus und entscheidet sich in einer Liste zur Verfügung stehender Tarife – sprich Provider – die beste Datenverbindung aus. Die Abrechnung erfolgt über das Microsoft Konto und den da hinterlegten Zahlungsmitteln.
Zwei Dinge die zur Erfüllung dieses feuchten Traum meiner Meinung nach noch im Weg stehen. Zum einen definiert Microsoft in seiner Cellular-Data App Beschreibung sich ausschließlich auf „ausgewählte Windows 10-Geräte“, was meine Vermutung bestärkt, dass dieses nicht für Windows 10 Mobile Smartphones, wie dem Lumia 950 – welches ich gerade langfristig im Dauereinsatz teste (zum Test) – verfügbar ist.
Wofür dann? Nun es könnte als ordentlicher Verkaufsschub für die verschiedenen Microsoft Surface Modelle wie dem Surface Book, Surface Pro 4 oder Surface 3 Tablets beschränkt sein.
Der zweite Haken an der Geschichte – ihr ahnt es schon – könnte die Sturheit der hierzulande vertretenden Provider sein, bei denen Microsoft Vertragsverhandlungen auf taube Ohren stoßen. In klaren Worten: Wir in Deutschland dürfen mal wieder draußen bleiben und uns die Nase an der Schaufensterscheibe der Welt platt drücken.
Aber wie gesagt – Microsoft Deutschland hat sich weder zu der „Cellular Data“ Abb im Windows Store noch zu einer Microsoft SIM-Karte geäußert. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Zwei Jahre nachdem Apple mit dem Versuch gescheitert ist, versucht es Microsoft. Bin gespannt, ob es gelingt.