Auch wenn die erste Generation ziemlich abrupt eingestellt wurde, so hält Google auch weiterhin an der smarten Brille namens Google Glass fest. Man betrachte das Gadget als ein Langzeitprojekt mit der entsprechend nötigen Zuwendung, weshalb man sich nun mehr Zeit für die Entwicklung lässt. Und einen italienischen Brillen-Experten mit einbezieht.
Eines der aufsehenerregendsten Gadgets der letzten Jahre ist zweifelsohne Google smarte Brille gewesen, deren öffentliche und auch offizielle Premiere zur Google I/O 2012 erfolgte. Seitdem hat das Google Glass getaufte Projekt eine wechselhafte Entwicklung hinter sich, die Anfang des Jahres ihren vorläufigen Höhepunkt mit dem Einstellen des bisherigen Projektes hatte und dessen umgehenden Neustart. Dieses Mal will Google alles ein bisschen anders eingehen und das bezieht ein externes Unternehmen von Beginn an mit ein.
Konkret hat sich Google laut einem Bericht des Wall Street Journals fachkundige Hilfe bei dem italienischen Unternehmen Luxottica geholt, welche schon bei der ersten Google Glass einige modischere Brillengestelle beisteuerten (zum Beitrag). Luxottica CEO Massimo Vian hat bestätigt, dass man gemeinsam mit Google an der Google Glass 2 arbeite (zum Beitrag) und diese schon bald auf den Markt kommen würde. Damit deckt sich die Aussage des Luxottica-CEO mit einer Aussage von Google, die von einem Release noch in diesem Jahr sprach, aber nicht näher auf den Zeitpunkt einging.
Ob dieses Modell dann auch für den Massenmarkt ist oder nur primär Unternehmenskunden ansprechen soll, geht aus dem Bericht nicht hervor. Richtig interessant wird aber, was Massimo Vian noch zu sagen hatte. So würde man mit Google bereits an einer Google Glass Version 3 arbeiten, bzw. hat der US-Konzern schon konkrete Vorstellungen davon, was man bei der dritten Generation besser machen könnte mit der aktuellen Technik. Fakt ist nur, dass Luxottica auch bei der dritten Google Glass mit dabei sein muss, denn sonst hätte Massimo Vian wohl kaum Kenntnis von deren Existenz.
So oder so scheint Google stärker auf die Expertise von Luxottica zu vertrauen als noch bei der ersten Version. Denn um im Massenmarkt anzukommen, spielt Design eine nicht ganz unwichtige Rolle.
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