Fast jedes Smartphone oder Tablet mit Android als Betriebssystem, bietet die Google Mobile Services an. Uns sind diese besser bekannt als die Google Apps, welche eigentlich erst das Google-Universum und Android so stark und populär gemacht haben. Nun wehrt sich der Konzern gegen die Behauptung, man würde Lizenzgebühren von Herstellern einfordern.
Eigentlich kennt man es gar nicht anders: Kaut man ein Android-Gerät im gut sortierten Fachhandel, dann sind die Apps wie Maps, Chrome, Gmail und dergleichen bereits vorinstalliert, die Synchronisation der eigenen Daten kann sofort beginnen. Lediglich Custom ROMs dürfen aus Lizenzrechtlichen Gründen diese Apps nicht enthalten, ein manuelles Flashen nach Installation einer Custom ROM ist aber problemlos möglich. Nun sorgte die britische Zeitung The Guardian in einem Artikel für Aufsehen, wo die Rede von Lizenzgebühren für die Google Mobile Services war. Google selbst weißt die Vorwürfe von sich zurück, es gebe keinerlei solcher Forderungen.
Laut dem Bericht des Guardian würde Google etwa 0,75 US-Dollar pro Gerät von seinen Hardware-Partnern fordern, was bei 100.000 Geräten 75.000 US-Dollar bedeutet. Je nach Hersteller scheint es auch gewisse Mengenrabatte zu geben, wie der Guardian weiter schreibt. Die Google Mobile Services haben vor allem dadurch einiges an Aufmerksamkeit bekommen, da der Konzern immer mehr Apps und somit API-Schnittstellen von Android selber in die Google Mobile Services verlagert, siehe der Kalender, die Musik-App, Kamera und selbst die Tastatur. Trotzdem weißt Google die Behauptung zurück, dass man von seinen Partnern Lizenzgebühren fordern würde.
Der Wechsel wichtiger APIs in die Google Mobile Services hat für den Konzern so seine Vorteile, abgesehen von der aktiven Bekämpfung der Fragmentierung der Plattform. Allerdings sind das eher Vorteile für Google selbst, denn der Konzern kann damit Kunden, Entwickler und vor allem OEM-Hersteller stärker an sich binden, wenn Schlüssel-Apps nur innerhalb der Google Mobile Services nutzbar sind. Gerade bei manchen Apps dürfte das zu spüren sein: Wenn ein Entwickler auf API-Schnittstellen der Google Mobile Services zugreift, funktionieren dessen Apps nur mit offiziell lizenzierten Android-Geräten.
Das Android-System selbst bleibt auch weiterhin kostenlos, das ist schließlich eines der Schlüsselelemente der Plattform.
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