Als HTC Mitte Februar das One im Vorfeld des Mobile World Congress 2013 vorstellte, versuchte der taiwanische Konzern es ein wenig mit der Magie der Samsung Unpacked Events. Damals machte der Gründer und CEO von HTC, Peter Chou, eine vielleicht folgenschwere Ankündigung: Sollte das One ein Flop werden, dann räumt Chou seinen Posten. Wie es scheint, werden wir noch länger mit HTC unter Chou’s Federführung leben dürfen.
Erst kürzlich hatte Samsung einen neuen Unternehmensrekord verkünden können, denn das Galaxy S4 hat sich in gerade einmal gut 4 Wochen über 10 Millionen Mal ausliefern lassen. Mit solchen Zahlen protzt sonst eigentlich eher gerne mal Apple ein wenig herum aber der Rest der Branche kann von solchen Erfolgen meistens nur träumen. Insbesondere der zuletzt arg angeschlagene taiwanische Konzern HTC hatte ordentlich zu kämpfen und das wie schon erwähnt Mitte Februar vorgestellte One sollte zum Befreiungsschlag werden. Und nebenbei den Hintern von Gründer und CEO Peter Chou retten. Nun, laut den Informationen des Wall Street Journals werden wir Peter Chou noch eine Weile auf dem Chefposten-Sessel von HTC sehen.
Denn laut einem anonymen HTC-Mitarbeiter verkauft sich das One so wie von HTC erhofft: Über 5 Millionen Geräte sollen seit dem Verkaufsstart über die Ladentheken gegangen sein, wobei hier wie bei Apple und Samsung vermutlich an Händler ausgelieferte Einheiten gemeint sein dürften. Dennoch nach all den schlechten Nachrichten der vergangenen Monate über schwere Umsatzrückgänge, Produktionsverzögerungen wegen Komponentenmangel und selbst der Manager-Schwund im Konzern mal wieder sehr willkommene Nachrichten. Weiterhin meinte der nicht genannte Mitarbeiter von HTC, dass die Bestellungen derzeit sogar so gut laufen würden, dass HTC mit der Produktion des One nicht mehr hinterher komme.
Orders are pretty good so far and are still more than what we can supply. This is partly due to the shortage of components. When the issue is resolved next month, we will have a better idea if it’s doing really well or not.
Deutsche Übersetzung:
Die Bestellungen laufen ziemlich gut und sind weit mehr, als wir bereitstellen können. Das liegt zum Teil an der Knappheit der Komponenten. Wenn die Probleme nächsten Monat behoben sind, können wir eher abschätzen, ob es uns wirklich gut geht oder nicht.
Über eine mangelnde Nachfrage des diesjährigen Flaggschiffs braucht sich HTC also keine wirklichen Sorgen machen, dass One verkauft sich wie erhofft. Dennoch sind 5 Millionen ausgelieferte Geräte seit Ende März nicht ganz so beeindruckend wie die 10 Millionen Galaxy S4 in weniger als 4 Wochen. Wichtig für den weiteren Erfolg HTCs werden nun die kommenden Modelle unterhalb des Ones und wie deren Preisgestaltung aussehen wird. Denn ein Flaggschiff allein wird HTC wohl eher nicht retten können.
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