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HTC und die ersten Quartalszahlen mit Minus-Ergebnis

Obwohl der taiwanische Smartphone-Konzern HTC Anfang des Jahres noch sehr selbstbewusst in das laufende Jahr gestartet war und das HTC One ein Smartphone der Extraklasse geworden ist, sprechen die Quartalszahlen eine ganz andere Sprache und die ist Rotbehaftet: HTC hat den ersten ausgewiesenen Verlust der Unternehmensgeschichte hinnehmen müssen.

Seit dem Jahre 2011 sind die einst so enorm von Quartal zu Quartal gewachsenen Absatzzahlen immer wieder gefallen, das einstige Wachstum vom reinen OEM-Hersteller hin zur eigenständigen und erfolgreichen Marke war passé. Bereits im letzten Quartal rechnete man in der Konzernspitze um Gründer und CEO Peter Chou mit einem ersten Minus in der Unternehmensgeschichte und nun sind die Zahlen für das dritte Quartal da. Hatte man im letzten Quartal immerhin noch einen Gewinn von etwa 32 Millionen Euro erwirtschaften können.

 

HTC und ein anhaltender Abwärtstrend

Für dieses Quartal hingegen steht erstmals in der Unternehmensgeschichte ein deutlicher Verlust unterm Strich, der sich auf etwa 47 Milliarden New Taiwan Dollar beläuft, umgerechnet gut 75 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei etwa 1,2 Milliarden US Dollar, was verglichen mit dem Vorjahresquartal gut 300 Millionen US Dollar weniger Umsatz gewesen sind. Woran genau das liegt kann HTC nicht beantworten, obwohl man mit dem HTC One die Trendwende einläuten wollte. Technisch ein verdammt gutes Smartphone und beim Design brauchen wir auch nicht großartig diskutieren, denn das gehört zweifelsohne mit zu den besten überhaupt.

Selbst die Verkaufszahlen für das One selbst haben im Vergleich wieder ordentlich angezogen aber nicht genug, um den Verlust im dritten Quartal auffangen zu können. Nicht ganz ohne Neid wird HTC daher auf die Verkaufszahlen des Galaxy S4 von Samsung schielen, welches bei ziemlich ähnlicher Technik sich bedeutend besser verkauft hat bisher, obwohl es später den Markt betreten hat. Laut eigenen Angaben konnte Samsung vom Galaxy S4 in den ersten 2 Monaten satte 20 Millionen Geräte absetzen, während HTC auf etwa 5 Millionen in etwa 3 Monaten seit Verkaufsstart gekommen war. Leider werden sowohl das One Mini als auch das erste Phablet namens One Max nicht wesentlich an den Ergebnissen für das vierte Quartal etwas ändern können, auch wenn man es HTC wünscht.

Ob das verstärkte Engagement im chinesischen Mobilfunkmarkt etwas an der Situation ändern kann, können wir daher nur hoffen.

[Quelle: HTC | via The Verge]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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