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HTC Vive PRE: Umbaumaßnahmen für das Wohnzimmer

Noch steht der offizielle Verkaufsstart für das Virtual Reality Headset namens HTC Vive PRE aus, aber schon jetzt ist das Handbuch der Virtual Reality-Brille im Internet verfügbar. Dieses gibt nicht nur Einblicke in den Aufbau des VR-Headsets, sondern auch wie viel Platz man zum spielen benötigt. Und unabhängig von dem nach wie vor unbekannten Kaufpreis, solltet ihr die Investition der Möbelpacker und einem Lagerraum mit einplanen.

Will man sich frei bewegen, während die HTC Vive PRE (zum Beitrag) aufgesetzt ist, braucht es gute 5 Meter im Durchmesser. Dies geht aus dem offiziellen Handbuch von HTC hervor, in welchem der Konzern zahlreiche Tipps zum Einrichten der sogenannten „Play Area“, sprich des Spielraumes gibt. So wird unter anderem auch das zur Seite räumen von Möbelstücken, störender Objekte und einschließlich der Haustiere empfohlen.

Einrichten der HTC Vive PRE

Ein weiterer Hinweis beschäftigt sich indes mit den beiden Sensoren zur räumlichen Erkennung: Damit diese nicht irritiert werden und deren Abtastung des Raumes nicht zu sehr gestört wird, sollte man Spiegel, Lampen und Fenster möglichst dich verhüllen. Zudem sollten diese etwa in 2,2 Meter Höhe und einem Winkel von 30 bis 45 Grad von der Wand angebracht werden. Der Radius der Sensoren selbst beträgt 120 Grad.

Mit Hilfe des Chaperone getauften Systems kann man jederzeit sehen, wo sich was im Raum befindet. Das zur CES 2016 vorgestellte System blendet die reale Welt und die darin befindlichen Objekte als eine Art „grauen Schleier“ in das virtuelle Bild ein, sodass man nicht einfach so gegen die Wand rennt. Der Mechanismus aktiviert sich selbstständig, sollte man in die Nähe von Objekten gelangen oder wenn man die Menütaste auf den beiden Controllern doppelt drückt.

Damit die Funktion auch korrekt arbeitet, muss sie vor den Ausflügen in die virtuelle Realität einmal vollständig kalibriert werden. Mit einer der Gründe, warum die überarbeitete Revision namens HTC Vive PRE eine Frontkamera besitzt. Für die vollständige Ersteinrichtung gibt HTC eine Zeit zwischen 30 und 45 Minuten an.

Eingeschränkte Bewegungsfreiheit

Erst nach diesen Initial-Setup kann der Spaß beginnen – sofern die 5 Meter langen Kabel an der HTC Vive PRE bleiben. Denn drahtlos funktioniert die ganze Geschichte nach wie vor nicht. Man habe zwar verschiedene Technologien ausprobiert, aber keine konnte die Techniker bisher zufriedenstellen. Zumal bei den durchgeführten Presse-Demos des VR-Headsets keiner der Tester über die Kabel gestolpert ist. Auch wir hatten keinerlei Probleme bei unseren ersten Gehversuchen auf der IFA 2015, wie im nachfolgenden Video zu sehen ist:

Aufgrund der enormen zu übertragenden Datenmengen muss das VR-Headset per beiliegendem Adapter an einen möglichst leistungsfähigen Windows PC angeschlossen werden. HTC selbst empfiehlt eine Grafikkarte mindestens auf dem Niveau einer GeForce GTX 970 oder AMD Radeon R9 290.

Je nach Spiel kommt die HTC Vive PRE auch mit weniger Fläche aus. Gerade das Spiel Elite Dangerous ist bestens für das Spielen im Sitzen geeignet, da man als Spieler im Cockpit eines kleinen Raumjägers agiert. Durch die Immersion und das räumliche Gefühl ohne Bezugspunkt spielt es sich erheblich sicherer im Sitzen, auch wenn durch Chaperone die reale Welt bei Bedarf eingeblendet wird.

Die Zukunft des Gaming

Bisher scheint es bereits über 12 Spiele zu geben, welche in der Entwicklung für die HTC Vive PRE sind. Mindestens drei davon sind Exklusiv-Titel, die vom Spiele-Studio Futuretown entwickelt werden. Um die bestmögliche VR-Erfahrung zu bieten, haben sich die Entwickler gegen eine mögliche Kompatibilität zu anderen Plattformen, sprich zur PlayStation VR und der Oculus Rift, entschieden.

Jetzt muss nur noch der offizielle Startschuss für die HTC-Brille erfolgen. Wer neben dem benötigten Platz von etwa 16 Quadratmeter auch die PC-Technik besitzt und das Geld, der kann ab dem 29. Februar seine VR-Brille vorbestellen (zum Beitrag).

[Quelle: HTC]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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  • Haben Sie möglicherweise Radius und Durchmesser verwechselt? 5 m Radius entspräche einem Durchmesser von 10 m. Dann bräuchte man einen 100 Quadratmer großen Raum (außer man baut ihn rund). Dann sollte man wohl eher Geld für ein neues Gebäude einplanen ;-).

    • Ich denke auch das Stefan hier die beiden geometrischen Einheiten verwechselt hat. Ich habe das mal entsprechend abgeändert. Vielen Dank!

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Veröffentlicht von
Stefan

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