Huawei wird am 27. Juni im Heimatland einen recht umfangreichen Product-Launch vollziehen, auf dem viele die Huawei Mate 50 Series erwarten, mit Sicherheit aber ein Huawei Enjoy 50 Pro vorgestellt wird. Weiterhin dürfte auch das 11 Zoll große Huawei MatePad Pro und die Huawei Watch 3 Pro Bestandteil der Präsentation werden. Und natürlich das neue Betriebssystem HarmonyOS 3.0. Es gibt Gerüchte, dass es sich bei dem Einsteiger-Smartphone lediglich um ein umgelabeltes Nova Y90 handeln soll. Das wäre in der Tat mal was Neues.
Bislang haben uns die vielen chinesischen Smartphone-Hersteller immer wieder aufs Neue damit überrascht, dass man bereits im Heimatland China vorgestellte Produkte unter neuen Namen auch bei uns in die Verkaufsregale geschoben hat.
So wird ein 6,7 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 2.388 x 1.080 Pixel (FHD+) erwartet. Die Bildwiederholrate wird keine standardisierten 60 Hertz betragen, sondern mit 90 Hertz in der goldenen Mitte liegen. Vielleicht doch eher ein Mittelklasse-Smartphone der unteren Sektion?
Darauf deutet auch der im 6-Nanometer-Prozess gefertigte Snapdragon 680 Octa-Core-Prozessor, mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,4 GHz von vier Cortex-A73-Kernen. An Bord selbstredend ein LTE-4G-Modem, da die US-Sanktionen auch im Heimatland China gelten. Grafische Unterstützung liefert eine Adreno 610 GPU (Graphics Processing Unit). Speichertechnisch werden 8 GB RAM und 128 GB interner Programmspeicher bereit gestellt. Der festverbaute Akku hat ein Fassungsvermögen von satten 5.000 mAh und kann mittels einem 40-Watt-Netzteil entsprechend schnell geladen werden.
Während auf der Front Fotos mit 8 Megapixel geschossen werden können, stellt die Rückseite eine Triple-Kamera in einem kreisrunden Array zur Verfügung. Ein 50-Megapixel-Primär-Sensor wird von zwei 2-Megapixel-Kameras begleitet. Die eine für Makro- die andere für Portrait-Aufnahmen. Ausgeliefert wird wohl mit dem ebenfalls vorzustellenden HarmonyOS 3.0. Das in China kein Bedarf an Google-System-Anwendungen bestehen, kommt dem Unternehmen recht gelegen. Seit 2019 wird an den von dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump initiierten US-Sanktionen festgehalten. Für mich komplett unverständlich, wenn doch Notebooks mit Windows 11 kein Problem darstellen.
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