Einst war die heutige Huawei Tochter-Marke Honor nur eine Produktsparte für Flaggschiff-Modelle. Seit 2014 verkauft das eigenständige Unternehmen unter George Zhao recht erfolgreich das gesamte Spektrum an Android-Smartphones. Geht es nach dem Analysten Ming-Chi Kuo – der in der Vergangenheit recht zuverlässige Prognosen in Apple-Fragen parat hatte – dann wäre der Verkauf von Honor aktuell die beste Lösung für beide Unternehmen.
Ursprünglich war die Gründung durch die Huawei Consumer Business Group von der Eigenmarke Honor gedacht, um eine junge Zielgruppe auf rein digitaler Ebene (Digital Natives) zu erreichen. Eigentlich sah die Produktpalette auch nur Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones vor, wurde dann aber später verworfen. Inzwischen sind Honor-Smartphones auch im stationären Handel erhältlich. Die Marke hat sich prächtig entwickelt und kann beispielsweise mit seiner Honor ?X-Serie regelmäßige Verkaufsrekorde bei Amazon erzielen. Doch als Huawei-Tochter leidet natürlich auch Honor unter dem US-Embargo, welches die Lieferung von weiteren HiSilicon Kirin-Prozessoren und den Google Mobile Services samt dem Google Play Store unterbindet.
Ming-Chi Kuo schlägt nun vor, dass Huawei doch die Tochter-Marke Honor verkaufen solle. Diese könnte dann wieder losgelöst vom US-Bann frei agieren. Vorausgesetzt das ist dem noch amtierenden US-Präsident Donald Trump kein Dorn im Auge. Dürfte aber rein theoretisch nicht, denn die Hauptsorge ist ja das Sicherheitsrisiko, was die USA hauptsächlich durch den 5G-Telekomunikationsausbau befürchtet. Ein solches Szenario wäre natürlich auch den Zulieferern zuträglich, die gleichermaßen unter der Umsatzeinbußen zu leiden haben.
Auf Sina Weibo regt sich jedoch reger Widerstand seitens Huawei-Mitarbeitern gegen diese zum Teil als gegebene Strategie. Diese bestreiten vehement derartige Vorhaben, wie GSMArena nun berichtet. Die Huawei Consumer Business Group würde sich Honor gegenüber verpflichtet fühlen, ist zu lesen.
Ich persönlich könnte mir durchaus vorstellen das die einer der vielen möglichen Strategien von Honor ist. Doch vorab wird das chinesische Unternehmen erst einmal das Wahlergebnis zum neuen US-Präsidenten abwarten. Und sollte Joe Biden die Wahl gewinnen – wonach es aktuell stark aussieht – stellt sich noch die Frage, in wie weit der neue Präsident die Sanktionen lockern wird. Denn nicht nur Trump allein tendiert im Handelskrieg gegen China zu solchen drastischen Maßnahmen.
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