Die internationale Funkausstellung – kurz IFA 2022 wird dieses Jahr vom 2. bis zum 6. September als eine der wenigen Messen welche nicht ausschließlich den Fachbesuchern vorbehalten ist öffnen. Im vergangenen Jahr musste man COVID-19 bedingt die Veranstaltung für die Allgemeinheit schließen und nur für ein sehr begrenztes Publikum mit Terminvergabe zugänglich machen. Das soll sich nun dieses Jahr ändern, wie Jens Heithecker, IFA Executive Director und Executive Vice President der Messe Berlin Group bekannt gab.
Die CES in Las Vegas hat es vorgemacht und auch der Mobile World Congress 2022 war in Barcelona nach Aussagen des Veranstalters nach den harten Pandemiezeiten ein wahrer Erfolg.
„Jetzt ist es aber endlich an der Zeit, „wirklich“ zu werden und wieder einmal eine Messe in voller Größe auf dem Gelände der Messe Berlin und in einer Stadt zu organisieren, die nicht nur die Hauptstadt von Europas größtem Verbrauchermarkt ist, sondern sich auch als europäischer Hub entwickelt hat“, sagte Jens Heithecker, IFA Executive Director, Executive Vice President Messe Berlin Group.
Auch vergangenes Jahr scheiterte die Veranstaltung nicht an den guten Vorsätzen der Veranstalter, sondern eher daran dass der Reihe nach ein Hersteller nach dem anderen seine Teilnahme absagte. Im September sind die Temperaturen größtenteils noch sommerlich warm, sodass keine kältebedingte Bedrohung durch die COVID-19-Pandemie bestehen sollte. Doch die Veranstalter der weltweit bedeutendsten Messe für Unterhaltungs- und Heimelektronik sind zuversichtlich was ihre Einschätzungen und Prognosen der globalen Situation anbelangen. Sie meinen klare Hinweise der Branche erkannt zu haben, welche den starken Wunsch verspüren zu einer persönlichen Veranstaltung zurückzukehren.
„Viele führende globale Marken haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Bereits jetzt verzeichnen wir eine hohe Nachfrage im IFA-Bereich Fitness & Digital Health sowie im Bereich Home Appliances“, so Heithecker weiter.
Ab dem 1. April 2022 dürfen bekanntlich in Deutschland wieder Großveranstaltungen ohne Test-, Genesungs- oder Impfnachweis stattfinden. Ausnahme bilden hier die sogenannten Corona-Hotspots wie beispielsweise Hamburg. Doch Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach zeigte sich in den vergangenen Tagen recht unentschlossen was das aktuelle Regelwerk anbelangt. Da sollten wir nicht den Tag vor dem Abend loben.
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