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IZat Indoor-Navigation: Das LG G3 nutzt es als Erstes

Dass der US-Konzern Qualcomm nicht nur an Chips für mobile Geräte arbeitet beweist einmal mehr die neue IZat genannte Technologie zur Navigation in geschlossenen Räumen. Noch ist die Technik selbst sehr jung, soll aber nach dem Willen von Qualcomm zum Quasi-Standard für die Indoor Navigation werden. Allerdings können nur sehr wenige derzeit davon Gebrauch machen.

Google Maps ist ein Dienst zum Anschauen von Karten, mit dessen Hilfe man sich auch in den unbekanntesten Orten der Welt relativ schnell zurecht finden kann. Mobiler Internetzugriff vorausgesetzt. Zur Ortung kann man sowohl GPS als auch das Mobilfunknetz nutzen, wobei Ersteres in geschlossenen Gebäuden sehr schwierig bis unmöglich wird. Daher rüstet Google seinen Kartendienst immer mehr mit Karten für bekanntere Gebäude aus, um auch in diesen Örtlichkeiten die Orientierung nicht zu verlieren. Mit IZat will Qualcomm nun diesen Bemühungen Konkurrenz machen und hat den Start des Dienstes in Südkorea bekannt gegeben.

Navigieren in der Shopping Mall mit IZat

Und wer würde da besser passen als erster Partner wenn nicht LG? Der südkoreanische Konzern behauptet jedenfalls, dass das LG G3 das erste Smartphone der Welt ist, welches Qualcomms IZat Technologie unterstützt und nutzen kann. Allerdings ist wie so oft der Dienst bzw. die Technologie auf eine bestimmte Region beschränkt und das ist – wer hätte es bei LG gedacht – Südkorea. Ab sofort können Besitzer eines LG G3 mit Hilfe von IZat in ausgewählten Shopping Centern sich von ihrem smarten Begleiter führen lassen.

Technisch gesehen basiert IZat auf GPS, GLONASS und BeiDou sowie in der Umgebung befindlichen WLAN-Netze um die aktuelle Position zu bestimmen. Aber auch diverse Sensoren des Gerätes werden von Qualcomms Technologie genutzt, welche in Form einer speziellen App auf das Smartphone kommt. Selbst mehrere Etagen sollen keine Hürde darstellen für Qualcomm IZat.

Übrigens kann man die Qualcomm-Technologie auch auf jedem anderen LG G3 aktivieren, selbst wenn man keines der koreanischen Modelle hat. Nur ist das Unterfangen sinnlos, da außerhalb Südkoreas keine Einrichtungen unterstützt werden: Die App namens Dawul map beinhaltet die Kartendaten von lediglich 20 Shopping Malls in der südkoreanischen Hauptstadt. Und weder LG noch Qualcomm haben verlauten lassen, ob und wann die Technologie für andere Smartphones bzw. Regionen der Welt freigegeben wird.

[Quelle: PhoneArena]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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