Wie angekündigt, hat der kalifornische Chip-Hersteller mit dem Snapdragon W5 Gen 1 und W5+ Gen 1 zwei neue Wearable-Prozessoren präsentiert, welche wir vermutlich in Kürze auch in den ersten Smartwatches von Fossil, Mobvoi und Oppo zu sehen bekommen werden. Auch hier hat die neue Nomenklatur zugeschlagen, da es sich nach alter Bezeichnung um einen Snapdragon Wear 5100 und 5100+ gehandelt hätte. Ob die neue Name da soviel besser über die Zunge geht, darf bezweifelt werden. Doch es kommt ja auf die inneren Werte an, oder?
Es hat knapp zwei Jahre gedauert, bis die kalifornische Chip-Schmiede Qualcomm auf dem Sektor der Wearables für Nachschub gesorgt hat. Mit dem Snapdragon W5 Gen 1 und W5+ Gen 1 hat der Konzern nun zwei im 4-Nanometer-Prozess gefertigte mobile Quad-Core-Prozessoren offiziell vorgestellt.
Und wenngleich die ARM-Architektur schon satte 10 Jahre auf dem Buckel hat wurde die „Ultra-Low-Power-Plattform“ dennoch von Grund auf neu entwickelt. Waren es die Jahre zuvor nur kleine Veränderungen die jedes neue Modell mit sich gebracht hat, sind die Versprechungen nun deutlich größer. Neue Verbesserungen der tragbaren Hybridarchitektur bieten 50 Prozent weniger Stromverbrauch, 2-mal höhere Leistung, 2-mal umfangreichere Funktionen bei einer 30 Prozent kleineren Größe im Vergleich zum Vorgänger – dem Snapdragon Wear 4100+.
Einer der wichtigsten Punkte dürfte wohl weiterhin die kritisierte Akku-Laufzeit sein, welche Smartwatch-Kunden von Anbeginn her beklagen und auch Google stets ein Dorn im Auge war.
„Google und Qualcomm Technologies unterstützen unsere Partner seit langem bei der Bereitstellung großartiger Benutzererlebnisse. Wir begrüßen die technologischen Durchbrüche, die Qualcomm Technologies der Wearables-Branche mit der Einführung seiner Snapdragon W5+-Plattform bringt. Mit der Snapdragon W5+-Plattform sind wir gespannt, was möglich ist, um Wear OS-Smartwatches ein neues Maß an Leistung, Leistungsfähigkeit und Akkulaufzeit zu verleihen“, so Bjorn Kilburn, GM und Senior Director von Wear OS bei Google.
Qualcomms Schlagwörter im Kampf gegen schnellen Akkuverschleiß sind „Deep Sleep“ und „Hibernate“. Eine der wichtigsten Rollen spielt inzwischen dabei der Qualcomm C5100 Co-Prozessor der mit einem Arm Cortex-M55 und Ethos-U55-Kern ausgestattet ist. Anstelle der ursprünglichen Fertigungsgröße von 28 Nanometer, ist dieser nur noch 22 Nanometer groß und leistet 95 Prozent aller Arbeiten bei einer Smartwatch.
Dennoch ein Quantensprung im Vergleich zum eingangs genannten 4 Nanometer kleinen Hauptprozessor. Dieser besitzt zwar weiterhin vergleichsweise alte vier ARM Cortex-A53-Kerne bei einer maximalen Taktfrequenz von 1,7 GHz, soll aber bei der Adreno 702 GPU (Graphics Processing Unit) mit maximale 1 GHz deutlich mehr Effizienz herausgeholt haben. Qualcomm spricht von bis zu 50 Prozent längeren Laufzeiten.
Qualcomm nennt in seiner Pressemitteilung bis zu 25 Modellanfragen von denen Mobvoi und Oppo wohl noch im Herbst erste Hardware mit einer Oppo Watch 3 und Mobvoi mit einer TicWatch 4 bieten wird, so Franco Li, OPPO Associate Vice President und Zhifei Li, CEO von Mobvoi. Letzterer ging das Akkuproblem schon recht früh an, indem mit zwei übereinander angeordneten Displays gearbeitet wurde.
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