Auch wenn Kodi (besser bekannt unter XBMC) in der Version 15.2 erst seit kurzem verfügbar ist, gehen die Arbeiten an Kodi 16 mit dem Codenamen Jarvis mit großen Schritten voran. Vor allem für Nutzer der Android-Version bringt die vorerst letzte Alpha-Version vor der offiziellen Beta-Phase grundlegende Veränderungen, die sich nicht nur auf die Auflösung der Oberfläche des Mediencenters beziehen.
Für den Nutzer einer Android Set-Top-Box zum Beispiel zeigt sich die vierte Alpha-Version dahingehend verbessert, dass das Interface bei entsprechender Hardware nun auch in 1080p dargestellt wird. Bisher war es so, dass Inhalte zwar je nach Leistung in 4K UHD abgespielt werden konnten, aber das Interface von Kodi selbst nicht einmal in 1080p-Qualität gerendert wurde. Eben das ändert sich mit Kodi 16 Jarvis in der vierten und letzten Alpha-Fassung.
Eine Einschränkung gibt es allerdings und diese kommt in erster Linie bei Android-Geräten mit einem AMLogic-Prozessor zum Vorschein. Solche Set-Top-Boxen nutzen anstelle eines dedizierten Chip auf dem SoC (System on a Chip) wie andere Geräte weiterhin die amcodec-Funktion für das Rendern der Oberfläche von Kodi 16 Jarvis.
Neben diesen Änderungen auf technischer Ebene, wird Kodi 16 Jarvis auch einige Verbesserungen zur Verwaltung von AddOns erhalten. So wird der Rollback-Button künftig als „Update“ bezeichnet und bietet verschiedene Versionen des AddOns an (auch aus verschiedenen hinzugefügten Repositories) und man kann die Auto-Update-Funktion für einzelne AddOns ausschalten. Zu sehen ist das Ganze in dem folgenden Video.
Die größte Neuerung findet jedoch auf technischer Ebene statt, genauer gesagt bei der Medien-Komponente. Mit Start der Alpha 4 der nächsten Kodi-Version, wechseln die Entwickler von der anfälligen libStageFright-Bibliothek auf die leistungssteigernde und auch sichere libMediaCodec-Bibliothek. Die Unterstützung von StageFright wird komplett gestrichen, eben auch wegen der Anfälligkeit für manipulierte Medien-Dateien. Eine Sache, die auch Google in den erst heute veröffentlichten Sicherheitsupdates der Nexus-Familie adressiert (zum Beitrag).
Allerdings heißt das auch, dass auf einigen Android-Geräten Kodi 16 Jarvis instabiler wird oder gleich gar nicht mehr funktioniert. Dies hängt in erster Linie damit zusammen, wie die Hersteller der jeweiligen Geräte die MediaCodec-Bibliothek in die Firmware integriert und eingebunden haben. Im schlimmsten Fall ist für einige Kodi 15.2 die letzte vernünftig funktionierende Version der Mediencenter-Software.
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Veränderungen in der vierten Alpha von Kodi 16 Jarvis wie zum Beispiel die restlos gestrichene Karaoke-Funktion oder die fehlerfreie Nutzung eines Bluetooth-Headsets unter Android, aber dies sind eher kleinere Dinge, die man dem offiziellen Changelog entnehmen kann.
[EXPAND Changelog (ausklappbar):]Wer mutig genug ist für die Alpha-Version, der findet alle Downloads für die verschiedenen offiziell unterstützten Plattformen im Download-Portal von Kodi.
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