Google möchte mit der Open Automotive Alliance den Sprung ins Cockpit der Autobranche schaffen und der Lamborghini Huracán könnte einer der ersten Vertreter dieser Pläne werden. Denn der Supersportwagen für schmale 238.000 Euro Grundpreis bietet eine echte Innovation: Einen digitalen Bildschirm als Tacho mit Sonderfunktionen. Und ein Tegra 3 steckt auch noch drin.
Zur CES 2014 Anfang Januar hat Google mit der Open Automotive Alliance (kurz OAA) einen ersten Schritt unternommen, um Android als Plattform für Fahrzeugtechnik zu etablieren. Zu den ersten größeren Herstellern gehören Audi, General Motors, Honda und Hyundai, welche die Plattform in ihren Fahrzeugen nutzen wollen. Wann die ersten Fahrzeuge tatsächlich erhältlich sind ist noch, aber vermutlich wird es zu den nächsten großen Kfz-Messen erste Infos dazu geben. Oder man schaut bei Lamborghini vorbei.
Denn der Lamborghini Huracán ist eines der ersten Fahrzeuge überhaupt, deren klassischer Tacho komplett mit einem 12,3 Zoll großen Display ersetzt wurde. Für schmale 237.250 US-Dollar, umgerechnet gut 173.000 Euro, gibt es den schnittigen Supersportwagen, der mit Hilfe von 610 PS auf einem 5,2 Liter V10 Motor in nur 3,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen kann. Aber der neue Tacho bzw. das Display ist trotzdem etwas Besonderes im Lamborghini Huracán. Auf dem Display werden insgesamt drei Modi dargestellt:
Full Drive Mode:
Ein Modus mit einem ganz klassischen Tacho, der die aktuelle Geschwindigkeit darstellt. Zusätzlich gibt es einen Drehzahlmesser und wie viel Benzin vorhanden und wie hoch die Kühlwassertemperatur ist.
Mixed Mode:
Bei diesem Modus rutscht der Tacho des Lamborghini Huracán ein wenig nach links und gibt so genügend Platz für ein Mini-Navi-System frei sowie eine kleine Infotainment-Übersicht.
Full Infotainment Mode:
In diesem Modus zeigt das hinter dem Lenkrad des Lamborghini Huracán untergebrachte Display die Infotainment- und Navi-Funktionen quasi „im Vollbild“ an, ohne Geschwindigkeit und andere wichtige Funktionen zu vernachlässigen.
Da die Informationen für den Lamborghini Huracán in Echtzeit auf dem Display erscheinen müssen, braucht es einen entsprechend leistungsfähigen Prozessor. Der Sportwagen-Hersteller hat sich in diesem Fall für den Tegra 3 von NVIDIA entschieden, welcher von dem kalifornischen Konzern verstärkt in der Automotive-Branche vermarktet wird. Ein erstes Fahrzeug ist beispielsweise das Model S von Tesla.
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Das gab es 1995 oder 1997 auf der IFA schon zu sehen! Man konnte verschiedene Cockpit-Ansichten wählen Standart , Modern , Oldtimer usw. Fernsehen und Internet war auch wählbar.