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Meta mit Mega-KI-Bot-Offensive!

Wer hat Angst vor dem KI-Bot? Diese Frage hat sich wohl auch Mark Zuckerberg als CEO von WhatsApp, Instagram und dem Facebook-Messender gestellt zu haben. Denn laut einem KI-Trainingsunternehmen plant Meta in Kürze seine KI-Chatbots erneut auf die Nutzer der Meta Plattformen loszulassen! Natürlich nur zur Nutzerbindung und vielleicht ein wenig für exklusiv platzierte Werbung.

KI-Bot: Mark Zuckerberg tut es schon wieder!

Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag vieler Unternehmen angekommen. Besonders KI-gestützte Chatbots kommen zunehmend zum Einsatz, um Fragen von Menschen automatisiert zu beantworten. Auch Meta Platforms nutzt diese Technologie – und plant offenbar, sie bald auf neue Weise einzusetzen. Interne Unterlagen eines für Meta tätigen KI-Dienstleisters lassen erkennen, dass Meta seine Chatbots künftig aktiver gestalten will. Geplant ist, dass die künstliche Intelligenz (KI) künftig nicht mehr nur auf Fragen reagiert, sondern selbst den Kontakt zu Nutzer*innen sucht.

Mehr Werbung – mehr Geld für Mark!

Das Ziel ist klar. Meta möchte Menschen enger an seine Dienste binden. Dadurch sollen sie mehr Zeit auf den Plattformen verbringen, was wiederum die Werbeeinnahmen steigert. Laut den Dokumenten ist dies ein zentraler Beweggrund für den proaktiven Einsatz von KI.

Ganz neu ist dieser Ansatz für Meta jedoch nicht. Bereits vor einiger Zeit testete das Unternehmen KI-Charaktere auf seinen Plattformen. Über einen Zeitraum von rund 18 Monaten waren insgesamt 28 verschiedene Bots aktiv. Jeder dieser Bots verkörperte eine andere Rolle oder Persönlichkeit. Sie konnten mit Nutzer*innen chatten und sogar selbstständig Inhalte posten. Ziel war es, Interaktion zu fördern. Anfang dieses Jahres wurde das Projekt jedoch gestoppt. Es gab Kritik, da einige der Bots sich ungewöhnlich verhielten. In manchen Fällen konnten Menschen die KI-Figuren nicht blockieren. Meta sprach von technischen Fehlern.

Dennoch scheint das Unternehmen an dem Konzept festzuhalten. Laut einem Bericht von Business Insider arbeitet Meta gemeinsam mit der Firma Alignerr an der Weiterentwicklung solcher KI-Systeme. Alignerr ist auf das Training von KI spezialisiert und entwickelt aktuell anpassbare Chatbots. Diese sollen in der Lage sein, Menschen ohne vorherige Aufforderung anzusprechen. Sie könnten beispielsweise auf frühere Unterhaltungen Bezug nehmen oder eigene Themen vorschlagen.

Ein mögliches Einsatzgebiet ist der Meta Messenger, aber auch WhatsApp und Instagram sollen profitieren. Dort könnten die Bots etwa Filmempfehlungen aussprechen oder andere Vorschläge machen – ohne dass der Nutzer zuvor aktiv werden muss.

Meta verheimlicht die Testphase eines neuen KI-Bot nicht!

Gegenüber dem Technikportal TechCrunch bestätigte Meta, dass es solche Funktionen derzeit testet. Laut dem Unternehmen sind bestimmte Regeln vorgesehen. Die Chatbots dürfen nur dann nachfassen, wenn in den letzten 14 Tagen eine Unterhaltung stattgefunden hat. Zudem müssen dabei mindestens fünf Fragen vonseiten des Nutzers gestellt worden sein. Wenn auf die erste Rückfrage der KI keine Reaktion erfolgt, soll es keine weiteren Nachrichten geben. Das zeigt jedoch auch, dass sich die KI bestimmte Informationen aus Gesprächen merken kann.

Ein Sprecher von Meta erklärte, das Ziel sei es, sinnvollere Gespräche zu ermöglichen und interessantere Inhalte anzubieten. Die Nutzer sollen von der KI zu neuen Themen inspiriert werden. Langfristig erhofft sich das Unternehmen dadurch eine höhere Nutzerbindung. Je mehr Menschen regelmäßig auf den Plattformen aktiv sind, desto mehr – oh Wunder – Werbung kann ausgespielt werden.

Ob die KI-Chatbots selbst eines Tages Werbung integrieren oder gesponserte Inhalte verbreiten, bleibt unklar. Meta äußerte sich zu dieser Frage nicht. Auch zur möglichen Integration solcher Bots in Metas virtuelle Welt Horizon Worlds gab es keinen Kommentar. Aber was in der Erotikbranche wie „Only-Fans“ funktioniert, sollte auch bei Meta funktionieren. Die Entwicklung bleibt also spannend – und es ist zu erwarten, dass Meta die Möglichkeiten seiner KI weiter ausbaut.

[Quelle: Business Insider | via NBC]
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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 12. Meine Freundin nutzt ein iPhone 15, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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Lino Bentzin

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