Microsoft hat vergangene Woche nach knapp 6 Jahren mit Windows 11 ein neues Betriebssystem vorgestellt. Während das im Prinzip aufgrund einer früh veröffentlichten ISO-Datei nicht zwingen alle von den Stühlen gerissen hat, schob Redmond noch einen hinterher. Das neueste PC-OS wird auch Android-Anwendungen ausführen können. Jedoch nur über den Amazon App Store, was unter den Fans für Frust gesorgt hat. Nun wurde bekannt, dass es wohl auch die Alternative über den Sideload geben soll, was das Blatt wieder wenden könnte.
Vergangene Woche hat nun Microsoft offiziell Windows 11 vorgestellt. Offensichtliche Design-Veränderungen ziehen sich durch das gesamte Betriebssystem. Neben neuer Gestensteuerung, der Integration von Microsoft Teams und dem Xbox Cloud-Gaming, hat aber der Support von Android-Anwendungen wohl alle überrascht.
Doch einen Haken gab es am Ende doch bei der Sache. Er erinnert ein wenig an die aktuelle Huawei-Lage, die aufgrund US-Sanktionen keine Google Mobile Services (GMS) auf ihre Smartphones installieren dürfen. Zwar dürfte Microsoft das als US-Unternehmen mit Sicherheit, aber allen Anschein nach nicht ohne ein paar Lizenzgebühren locker zu machen. Das bedeutet vermutlich für das größte Betriebssystem ein paar Milliarden US-Dollar.
Redmond nicht blöd, hat sich da an einen alten Bekannten gehalten, der auch Huawei zeitweise aushelfen konnte. Die Rede ist von Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon und seinem App Store. Wer also eine Android-App auf seinem Windows 11 PC bald installieren will, geht in den Microsoft Store und wird zu Amazon weitergeleitet um dort ein weiteres Mal sein Geld zulassen. Denn ist eine App über den Google Play Store erworben, berechtigt das den Bezug über Amazon nicht.
Gleiches gilt für den Update-Support von Google, ganz abgesehen das wohl auch andere Google-Anwendungen welche die GMS benötigen vorerst ausgeschlossen sind. Das war es dann wohl mit der großen Vorfreude – wäre da nicht ein Tweet eines Microsoft-Mitarbeiters Namens Miguel de Icaza, der explizit nicht im Namen von Microsoft kommuniziert. Er sagt nämlich das ein Sideload von Android-Anwendungen durchaus möglich sei. Also das Installieren einer entsprechenden *.apk-Datei wie man sie beispielsweise von APKMirror erhält.
Unklar ist bislang wie eine solche Installation vonstatten gehen würde. Redmond wird mit Sicherheit schon bemerkt haben, das man damit die Büchse der Pandora geöffnet hat. In wie weit es da weiter geht, gerade im Bezug auf die Google Mobile Services, wird mit Sicherheit noch spannend.
Kleiner Benefit:
Wer schon einmal testen will, ob sein PC für Windows 11 gewappnet ist, findet entweder bei Microsoft unter
ein entsprechendes Prüf-Tool oder ihr folgt der Empfehlung der XDA-Developers und installiert euch
von der Plattform für Software-Entwicklungsprojekte Github.
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