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Mobile Malware: Wachstum von 163%, am meisten bei Android

Android ist mit teilweise bis zu 80% Marktanteilen in Sachen „Mobile Betriebssystem“ klar das dominierende Betriebssystem und das weltweit. Allerdings zieht solch ein Erfolg auch dunkle Machenschaften an, was wir gemeinhin als Malware bezeichnen. Und leider zeigt sich hier ein sehr unschöner Trend, wie eine Statistik nun anhand empirischer Zahlen beweißt.

Malware ist diese Art von Software, auf die wohl so ziemlich über 99,9% aller Technik-Nutzer dankend verzichten können. Vor allem Windows von Microsoft wird regelmäßig von Hunderten von Würmern, Viren und Trojaner pro Monat heimgesucht, weshalb Anti-Malware-Hersteller immer ein gutes Geschäft haben. Und leider Gottes wird das Geschäft früher oder später auch für die Android-Plattform brummen, denn wir sehen uns einer immer weiter wachsenden Bedrohung gegenüber. Laut der Statistik von NQ Mobile hat die Infektion mit Malware im Jahre 2012 um satte 163% zugenommen im Vergleich zu 2011. Besonders hoch betroffen mit über 95% war Android.

Die höchsten Zuwachsraten in Sachen Malware-Infektionen hatten die fast schon traditionellen Länder China (25,5%), Indien (19,4%) und Russland (17,9%), während die USA mit 9,8% und Saudi-Arabien mit 9,6% die niedrigsten Zuwachsraten verbuchen konnten. Und noch eine Zahl hat NQ Mobile parat, die schon ein wenig besorgniserregend ist, trotz der enorm hohen Absatzzahlen für Android-Smartphones insgesamt: 32,8 Millionen Android-Smartphones wurden im Jahr 2012 Opfer einer Malware-Infektion. Übrigens verdient NQ Mobile sein Geld mit dem Vertrieb von Anti-Malware-Programmen für mobile Plattformen, was den Inhalt der Studie aber nicht allzu sehr schmälert: Die Gefahr von Malware wächst rasend schnell.

Obwohl viele mittlerweile zur Installation eines passenden Tools gegen Malware proklamieren, ist die tatsächliche Gefahr sein Smartphone in Europa mit Malware zu infizieren, bedeutend geringer als in China, Indien oder Russland. Der bestmögliche Schutz auf Seiten des Nutzers ist nach wie vor kritisch die Berechtigungen einer App zu betrachten und im Zweifelsfall auf eine Installation zu verzichten, sowie Apps nur aus offiziellen Quellen wie dem Google Play Store oder Amazon App Store zu installieren. Außedem hilft es bereits, wenn man „Unbekannte Quellen“ sowie „ADB Debugging“ nur dann einschaltet, wenn man es auch wirklich benötigt.

[Quelle: NQ Mobile | via PhoneArena]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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