Bei der Lenovo Tochter Motorola läuft es allen Anschein wie geschnitten Brot. Fast im wöchentlichen Rhythmus erscheinen neue Smartphones der G-Serie, so wie heute das Moto G42 und G62. Somit hat man nun innerhalb kürzester Zeit knapp 10 Smartphones der Mitteklasse gelauncht. Potentielle Kunden in dieser Preisklasse, können sich zumindest über zu wenig Auswahl nicht beschweren. Es ist fast so, als könnte man sich sein Device wunschgemäß zusammenstellen.
Motorola scheint es dem in meinen Augen schlechten Beispiel von Realme und Xiaomi gleich zu tun.
Beginnen wir mit dem „kleineren“ Modell, welches bei Maßen von 160,4 x 73,5 x 7,99 Millimeter ein 6,4 Zoll großes gOLED-Display mit einer Auflösung von typischen 2.400 x 1.080 Pixel (FHD+) bietet. Die Bildwiederholrate beträgt jedoch nur standardisierte 60 Hertz. Oben mittig im Panel eine 16-Megapixel-Frontkamera (Punch Hole) mit einem Sichtfeld von 82 Grad und einer Blende von f/2.2.
Auf der Rückseite eine vertikal angeordnete Triple-Kamera, welche zur großen Ausnahme nicht zu einem ovalen Array verbunden ist, sondern in eine nahezu rechteckige Erhöhung gefasst ist. Die Sensoren werden mit einer Auflösung von 50-, 8- und 2-Megapixel angegeben. Sie übernehmen die Aufgaben der Haupt-, Weitwinkel-, Tiefen- und Makro-Kamera. Der verbaute Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh und wird mit einem mitgelieferten 20-Watt-TurboPower-Ladegerät mit neuer Energie versorgt.
Als Antrieb dient ein Snapdragon 680 Octa-Core-Prozessor im Verbund mit 4 GB RAM und 128 GB optional erweiterbaren internen Programmspeicher. Farblich obliegt dem potentiellen Kunden eine Auswahl von Blau und Rosé.
Zu unserer Verwunderung ist das Moto G62 zwar auch mit 4 GB RAM und 128 GB internen Programmspeicher (microSD-Karten-Option) ausgestattet, erhält aber seine Kraft von einem Snapdragon 480+ Octa-Core-Prozessor, gemeinsam mit einer Adreno 619 GPU (Graphics Processing Unit). Das Display ist mit einer Diagonale von 6,5 Zoll einen Hauch größer, muss aber auf LCD-Technologie zurückgreifen. Dafür stehen dem Bildschirm bei einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixel eine Bildwiederholrate von maximalen 120 Hertz zur Verfügung.
Die Kamera-Settings sind mit dem Moto G42 auf der Front wie auch rückseitig 1:1 identisch. Hier allerdings wieder das typische ovale Array. Gleiches gilt für den 5.000 mAh starken Akku, welcher maximal mit 20 Watt geladen werden kann. Positiv zu vermerken wäre noch ein angegebener Stereo- und Dolby Atmos-Sound über die Audio-Klinkenbuchse, sowie die Unterstützung für NFC, LTE-5G, dem Fingerabdruck zum Entsperren, Bluetooth 5.x und WLAN-Standards Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac für beide Smartphones.
Update (15/06/2022)
Nachdem unser Beitrag sich auf den Release in Brasilien konzentriert hat, wollen wir es nicht versäumen euch auch von dem deutschen Release Kund zu tun. Der ändert zwar nichts an der Ausstattung der beiden Smartphones, doch der Preis könnte ja für den einen oder anderen auch ganz interessant sein.
So ist das Moto G62 mit 4/128 GB in den Farben Midnight Gray und Frosted Blue für 269,99 Euro zu kaufen. Das Moto G42 in den Farben Atlantic Green und Metallic Rosé ist mit 4/128 GB ebenfalls schon auf der deutschen Motorola Homepage gelistet, aber noch ohne einen Preis. Kann aber nur noch günstiger werden.
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Endlich mal jemand, der dieses Geschäftsgebaren kritisiert, daß vor allem die namhaften Hersteller den Markt in Form von überflüssigen Geräten überschwemmen, da sie kurz vorher bereits sehr ähnlich oder lediglich mit minimalen Veränderungen erschienen sind. Wie man Etikettenschwindel betreibt, haben ja Huawei/Honor damals schon vorexerziert. Samsung und Konsorten feuern eines nach anderen raus und dazu werden viele Geräte immer teurer, besonders beim Weltmarktführer werden für Mittelklassegeräte bereits 300-400 Euro fällig. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber ich halte diese Entwicklung für den Verbraucher irreführend und unsinnig, da die Übersicht total verloren geht und man häufig gar nicht mehr weiß, was man wofür bekommt.