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Nächster iFixIt-Coup: NVIDIA Shield zeigt sich nackt

Mit dem NVIDIA Shield versucht der kalifornische Chip-Hersteller NVIDIA eine eigene offene Gaming-Plattform auf dem Markt zu etablieren, um die hauseigene Tegra-Plattform mit dem Tegra 4 an der Spitze ein wenig zu pushen. Seit gestern ist das tragbare Gaming-Device nun endlich zu haben und schon heute gibt es die ersten Bilder des Innenlebens zu bestaunen, wie fast immer bereitgestellt durch iFixIt.

Erst kürzlich hatten die Fachkundigen Mitarbeiter von iFixIt ein neues technisches Gadget in ihren Fingern gehabt, welches ganz frisch auf dem (US-amerikanischen) Markt zu haben ist: Das neue Nexus 7 von ASUS. Bei diesem war lediglich das Entfernen des Glas-Panels im größeren Stil zu bemängeln, ansonsten kann sich das Nexus 7 mit einer Bewertung von 7 von 10 möglichen Punkten sehen lassen. Beim nun zerlegten NVIDIA Shield ist der Akku die große Schwachstelle, was letzten Endes zur Bewertung von 6 von 10 möglichen Punkten führte. Und während viele Tech-Redaktionen die hohe Verarbeitungsqualität loben, insbesondere das Display und die Steuertasten, hat iFixIt einen ganzen Schwung an Bildern vom Inneren der NVIDIA Shield geschossen.

 

Einfacher modularer Aufbau

Dabei ist einiges Interessantes zu Tage getreten wie beispielsweise das sehr modular aufgebaute Innere und die erfreulicherweise separat austauschbaren Tasten des Gamepads. Denn sollte sich mal nur ein Fehler bei den Tasten einfinden, lassen diese sich recht problemlos selbst reparieren, sofern man den möglichen Verlust der Restgarantie in Kauf nehmen will. Der Sinn eines solchen Teardowns ist zwar in erster Linie auf die Reparierfreundlichkeit ausgelegt, offenbart aber im selben Atemzug einige der verbauten Komponenten. Zum Beispiel kommt der eMMC-Speicher von Samsung, der RAM von SK Hynix und der Audio-Controller von Realtek. Die Bastler von iFixIt bezeichnen das NVIDIA Shield „ohne sein Schild“ übrigens vom Aussehen mit nichts vergleichbar, was sie jemals auseinander genommen haben, egal ob Tablet, Konsole oder was auch immer.

Kritikpunkte beim NVIDIA Shield sind aus Sicht der Reparatur-Experten vor allem der Akku, welcher sich nicht so ohne Weiteres entfernen lässt. Übrigens wird das Display-Scharnier als robust eingeschätzt und könnte das mechanische Bauelement sein, welches NVIDIA zu einer Verschiebung des Marktstarts hat hinreißen lassen. Abgesehen davon bemängeln die Experten das Display selbst, welches mit ziemlich hartnäckigem Klebstoff im Rahmen fixiert ist. Macht Summa Summarum 6 von 10 möglichen Punkten bei der Reparatur-Freundlichkeit.

[Quelle: iFixIt | Danke für den Tipp, Prolograph]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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