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NVIDIA Tegra CPU steckt im neuen Honda Civic mit Honda Connect

Das Google mit Android Auto ins Cockpit von Millionen wenn nicht sogar Milliarden an Fahrzeugen will ist spätestens seit der CES 2014 und der Gründung der Open Automotive Alliance kein Geheimnis mehr. In den meisten Fahrzeugen wird ein Tegra-Prozessor von NVIDIA verbaut sein, so wie im neuen Honda Civic. Dort treibt der SoC das Honda Connect Infotainment System an.

In Zukunft werden Fahrzeuge immer technologischer was nichts anderes bedeutet, dass immer mehr über Smartphones oder an Smartphones angelehnte Infotainment-Systeme Einzug halten werden. In welche Richtung das Ganze gehen soll zeigen sowohl Apple mit CarPlay als auch Google mit Android Auto (zum Beitrag) ziemlich deutlich. Die ersten Hersteller haben beide Initiativen schon für sich gewinnen können, aber manche Hersteller gehen auch eigene Wege. So wie Honda, deren neuer Honda Civic mit dem neuen Honda Connect ausgerüstet ist.

NVIDIA und Honda Connect

Das für sich genommen ist keine Überraschung, da so ziemlich jeder größere Hersteller der Autobranche mehr oder weniger an eigenen Systemen arbeitet. Was sie aber fast alle gemeinsam haben: Die nötige Rechenleistung wird dabei von NVIDIA und deren Tegra-Prozessoren geliefert. Mit Honda hat es der kalifornische Konzern nun auch nach Asien geschafft und kann mit Honda den nunmehr 19. Partner vorweisen. Damit ist NVIDIA zu einem der führenden Anbieter im Bereich Automotive geworden was die Prozessoren betrifft.

Honda Connect ist für sich genommen aber auch etwas Besonderes, denn die Japaner setzen weder auf Apple noch so richtig auf Google. Denn anstelle von Android Auto nutzt Honda ein Embedded Android basierend auf Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich. Zentraler Bestandteil ist dabei ein 7 Zoll großer Touchscreen in der Mittelkonsole, der einfachen Zugriff alle wichtigen Informationen bietet als auch auf das AM/FM/DAB-Radio, eine Rückfahr-Kamera und natürlich Satellitennavigation. Honda Connect und somit auch NVIDIA Tegra-Prozessoren werden in den neuen Modellen Honda Civic, Honda Civic Tourer und dem Honda CR-V verbaut. Alle drei Fahrzeuge sollen übrigens auch nach Europa kommen Anfang des kommenden Jahres.

Letztlich kann man das System als eine Art eingebautes Tablet im Auto verstehen, da über das Honda App Center sich weitere Apps installieren lassen. Mit der Erfahrung von NVIDIA aus den Bereichen Gaming (NVIDIA Shield), Tablets und selbst Android TV dürfte da so einiges noch kommen.

[Quelle: NVIDIA | via MobileGeeks]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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