Am Montag präsentierte Nvidia ziemlich selbstbewusst seinen neusten Chip für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets, den Nvidia Tegra K1. Der in zwei Variationen erhältliche Prozessor legt die technische Messlatte wieder ein Stück höher, zumindest was die (theoretische) Grafikleistung betrifft. Da darf ein Referenzdesign für ein Tablet natürlich nicht fehlen.
Der Tegra 4 wurde von Nvidia vor ziemlich genau einem Jahr vorgestellt, kam seither allerdings anders als sein Vorgänger Tegra 3 nicht so richtig in die Gänge. Zwar hat Toshiba einige Tablets mit Tegra 4 auf den Markt gebracht aber andere großere Unternehmen haben sich bisher ziemlich rar gemacht, was Tegra-powered Tablets betrifft. Zwar hat Nvidia für den Tegra 4 versucht mit einem Referenzdesign ein wenig zu pushen aber trotzdem hat das Vorhaben bisher nicht so recht gezündet, zumindest in unseren Breitengraden. Liegt vielleicht daran, dass die Display-Auflösung mit 1.280 x 800 Pixel verteilt auf 7″ nicht mehr ganz zeitgemäß ist.
Daher rüstet Nvidia die Referenzplattform für den Tegra K1 technisch gesehen ordentlich auf, um der Verbreitung des Nvidia Tegra K1 auf die Sprünge zu helfen. Vom Design und der Größe her hat sich nicht allzu viel getan: Das Gehäuse des Nvidia Tegra Note 7 darf erneut herhalten. Dafür hat sich bei dem 7″ großen Display was getan und zwar kräftig. 1.920 x 1.200 Pixel bietet das Referenztablet des Nvidia Tegra K1, was auf einer Linie mit Nexus 7 (2013) und dem LG G Pad 8.3 liegt (auch wenn letzteres geringfügig größer ist in der Diagonale). Außerdem verpasst Nvidia der Referenzplattform ein Upgrade des RAM auf satte 4 GB.
Damit dürfte die Referenzplattform des Nvidia Tegra K1 genügend gerüstet sein für die Zukunft, denn mehr RAM hat kein anderes Tablet oder Smartphone auf dem Markt. Interessant ist allerdings die Tatsache, dass Nvidia auf das gleiche Gehäuse setzt, dass schon das Nvidia Tegra Note 7 verhüllt. Lässt darauf schließen, dass der Nvidia Tegra K1 bei gesteigerter Leistung kaum merklich mehr Abwärme produziert wie sein Vorgänger, der Nvidia Tegra 4. Auch wenn die Referenzplattform technisch überzeugt, ohne darauf zurückgreifende OEM-Hersteller wird auch dieses Tablet kein Erfolg für Nvidia.
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