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ORA-1: Google-Glass-Konkurrent mit Android 4.2

Wenn Google mit seiner Datenbrille Google Glass nicht bald fertig wird, dann nehmen Konkurrenten wie die ORA-1 genannte Brille die Führung im noch kaum entfalteten Markt der Smart Glasses. Immerhin dauern die Arbeiten von Google nun schon etliche Jahre an. Genügend Zeit also für andere Unternehmen die Idee aufzugreifen und selbst umzusetzen. So wie AR-Brille von Kickstarter.

Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter, indiegogo und andere sind schon des Öfteren Geburtsort genialer Ideen oder Produkte gewesen, die es so noch nicht gab oder nur auf diesem Weg überhaupt realisiert werden konnten. Besonders bekannte Vertreter sind die SmartWatch Pebble mit ihrem E-Paper Display oder die letztlich doch irgendwie gescheiterte Android-Konsole OUYA. Der intelligenten Brille ORA-1 von Optinvent darf dasselbe Schicksal gerne erspart bleiben, denn die smarte Brille könnte einen noch sehr jungen Markt bedienen: VR-Brillen.

Nasen-Tablet ORA-1

Aber was kann man von der Brille eigentlich erwarten? Zunächst einmal handelt es sich um ein reines Standalone-Gerät bei der ORA-1 Smart Glass. Eine Verbindung zu einem Smartphone ist nicht vorgesehen, weswegen alles Nötige an Smartphone-Technik in der Brille selbst untergebracht ist. Dazu gehören ein 1,2 GHz schneller Dual-Core Prozessor, Bluetooth 4.0, WLAN-n, GPS und natürlich 1 GB RAM sowie 4 GB interner Speicher. Hinzu kommen noch Kamera, Mikrofon, diverse Sensoren und ein Trackpad zum Steuern und für Texteingaben auf der ORA-1. Oder wie die Macher es bezeichnen: Ein Tablet für die Nase.

Eine Besonderheit der smarten Brille ist die Möglichkeit das Display in zwei Modi zu positionieren, ganz wie man es selbst gerade braucht. Auch wenn auf dem Gadget ein vollwertiges Android als Betriebssystem läuft – demnächst steht ein Upgrade auf Android 4.4 KitKat an – so wünscht sich Optinvent viele AR-Apps für die ORA-1. Sprich Apps die regen Gebrauch von Virtual Reality machen, denn für normale Android-Apps gibt es ja Smartphones und Tablets.

Noch hat das Projekt 58 tage Zeit um die angestrebten 100.000 US-Dollar zu erreichen, von denen aktuell 13.121 US-Dollar zusammen gekommen sind. Mit 599 US-Dollar kann man sich eine ORA-1 schon jetzt sichern, um dafür Apps entwickeln zu können beispielsweise. Noch im Dezember sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden. Wer schnell ist und 300 US-Dollar spendet, bekommt hingegen als einer der Ersten Zugriff auf die Endkunden-Version namens ORA-X. Allerdings wird das nach bisherigen Planungen wohl noch bis August 2015 dauern. Übrigens sind in beiden Fällen zusätzliche 45 US-Dollar Versandkosten fällig.

Vielleicht ist Google mit seiner Brille ja doch schneller (zum Beitrag)?

[Quelle:. AndroidCommunity]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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