Pebble Aus nun offiziell: Kein Verkauf, kein Support, keine Garantie

Kurz beendet: Nun hat Pebble die Spekulationen der vergangenen Tage offiziell in einer Pressemitteilung bestätigt. Teile des Unternehmens, welche sich hauptsächlich auf die Software und das Know-how beziehen wurden vom Fitnessbetreiber Fitbit aufgekauft. Der Verkauf als auch dessen Support wird umgehend eingestellt.

Pebble am Ende – die Kunden aber auch

Damit lässt das einstige so erfolgreiche Crowdfunding Startup-Unternehmen knapp 2 Millionen Pebble Kunden im Stich was Garantie, Support, Ersatzteile oder Software Updates anbelangt. Das ist erst einmal ein dicker Drops den man lutschen muss.
Teilnehmer der letzten Kickstarter Kampagne zur Pebble 2 Smartwatch, werden ihr E-Ink Uhr nie erhalten. Ihre Finanzierungssumme wird aber bis März 2017 erstattet.

Was für ein Schlag ins Gesicht. Aber auch Pebble selber scheint gerade noch so den Absprung geschafft zu haben, bevor das komplette Unternehmen vor die Wand gefahren wird. Denn der noch unbestätigte Kaufpreis von knapp 40 Millionen US-Dollar ist zu einem früheren Angebot von dem Uhrenhersteller Citizen in Höhe von 700 Millionen US-Dollar, eher als Abfindung anzusehen.

Das Unternehmen teilt selbst wie folgt mit:

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  • Pebble is no longer promoting, manufacturing, or selling any devices.
  • Pebble devices will continue to work as normal. No immediate changes to the Pebble user experience will happen at this time.
  • Pebble functionality or service quality may be reduced in the future.
  • Kickstarter backers will get refunds for any unfulfilled rewards by March 2017.
  • One-to-one Pebble support is no longer available.
  • Warranty support is no longer available for Pebble watches.
  • All unfulfilled pebble.com orders will be canceled and—if payment was taken—refunded.
  • Returns of pebble.com orders successfully completed before December 7, 2016 will be processed and refunded by our Support Team.
  • Pebble watches purchased at retail may be returned or exchanged based on the retailer’s return policy.
  • Pebblers can still find replacement charging cables and other compatible accessories (bands, skins, etc.) from Amazon.com and third-party vendors like GadgetWraps and Clockwork Synergy.
  • Developers have an exciting opportunity to reach and delight over 50 million users and counting.
[/box]

Was bedeutet das jetzt für euch, die eine Pebble Watch ihr Eigen nennen? Bis auf weiteres werden die E-Ink Uhren mit eurem Smartphone weiterhin funktionieren. Doch CEO Eric Migicovsky macht bereits jetzt schon darauf aufmerksam, dass dies aber nicht ewig der Fall sein wird. Er bittet die bis dato aktive Community sich in dem hauseigenen Forum zu organisieren und gegenseitig zu helfen (zum Forum).
Ich persönlich extrem schade, da die E-Ink Uhren neben de Fitnesstrackern so die einzigen „Uhren“ waren, die auch einmal eine Woche mit einer Akku-Ladung durchgehalten haben. Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt.

[Quelle: Pressemitteilung]
MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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  • An den Uhren kann es nicht gelegen haben und an deren Erfolg auch nicht, es sind derzeit zudem die einzig brauchbaren Smartwatches am Markt (es sei denn man kann damit leben, dass eine Armbanduhr! täglich an die Steckdose will)... Was ist da schief gelaufen?

    • Nun ja, die letzte Smartwatch mit der Pebble Round und dem breiten Rand um das E-Ink Display war ja nun nicht so der Brecher. Und dann folgten ja schon die Fitness Wearable.
      Mit einem Modernen Design und einem 99 US-Dollar Preis, wäre das ganze eventuell anders ausgegangen.
      Meine Meinung ;)

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Veröffentlicht von
MaTT

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